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Kirchentag in Berlin: Max Giesinger bringt das Teenie-Gefühl auf den Kirchentag

Drei Eröffnungsgottesdienste, 70.000 Teilnehmer, ein Konzert und Polizisten mit Maschinenpistolen - so startete der Kirchentag.

Ganz einfach ist es nicht, die verschiedenen Welten auseinanderzuhalten, aus denen Kirche besteht: das Bedürfnis nach Gemeinschaft und Feier, das nach Gebet und innerer Einkehr, nach großen Gottesdienst und dem Wiedersehen von Freunden. Vielleicht waren die Veranstalter deshalb auf die Idee gekommen, für den Mittwochabend gleich drei Eröffnungsgottesdienste zum 36. Evangelischen Kirchentag anzusetzen: an Gendarmenmarkt, am Brandenburger Tor und am Reichstag.

An der Eröffnung nahmen nach Angaben der Veranstalter 70 000 Menschen teil, darunter zahlreiche Politiker aus Bund und Ländern. Beim anschließenden Abend der Begegnung - einem Straßenfest - tummelten sich nach diesen Angaben 200 000 Menschen, darunter viele Neugierige, die nicht an dem Glaubensfest selbst teilnehmen.

Bild Nr. 1:
Der Eröffnungsgottesdienst vor dem Reichstag Reto Klar

Während sich am Reichstag vorwiegend ältere Publikum zur Einstimmung mithilfe von Klangschalen in Stille sammelte und es später politisch und ernst wurde, wummerten vom Brandenburger Tor poppige Bässe herüber. Dort feierten die "Generationen" den Beginn der dreitägigen Festspiele der Christen in Berlin. Als später der Sänger Max Giesinger auftrat, bekam der ehrwürdige Kirchentag kurzfristig etwas von unbeschwertem Teenie-Konzert samt Kichern und Kreischen.

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