Nach Kirchentags-Rede: Erika Steinbach wirft Margot Käßmann "Linksfaschismus" vor

Die ehemalige CDU-Politikerin lässt sich nach einer AfD-Kritik der Theologin auf dem Kirchentag zu einer neuen Entgleisung hinreißen.

Die ehemalige CDU-Politikerin Erika Steinbach hat sich eine neue verbale Entgleisung geleistet. Anlässlich einer Rede der ehemaligen Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Margot Käßmann, veröffentlichte die mittlerweile fraktionslose Bundestagsabgeordnete auf Facebook eine Grafik.

Darauf ist zu lesen: "Frau Käßmanns linksfaschistische Ergüsse im Namen der Kirche...". Damit bezieht sich Steinbach auf eine Rede der Theologin, die sie dem "Neuen Deutschland" zufolge am Donnerstagmorgen auf dem Kirchentag in Berlin gehalten hatte.

Die Forderung der AfD nach einer höheren Geburtenrate der einheimischen Bevölkerung entspreche dem "kleinen Arierparagrafen der Nationalsozialisten", sagte sie. "Zwei deutsche Eltern, vier deutsche Großeltern: 'Da weiß man, woher der braune Wind wirklich weht'."

Die frühere CDU-Rechtsaußen-Frau Steinbach hat vor einigen Wochen ihren Austritt aus der CDU bekanntgegeben. Medienberichten zufolge will sie nun die AfD im Bundestagswahlkampf unterstützen. Unter anderem ist ein gemeinsamer Auftritt mit dem Vize-Parteichef Alexander Gauland geplant. Einen Partei-Eintritt habe sie aber nicht geplant, bekräftigte Steinbach.

Immer wieder fällt die Politikerin mit provokanten Sprüchen in den sozialen Netzwerken auf. Im Februar 2016 veröffentlichte sie auf ihrem Twitter-Account ein Bild, das ein blondes Mädchen umrundet von dunkelhäutigen Menschen zeigt. Dazu der Kommentar: "Deutschland 2030". 2012 twitterte sie: "Die N...

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