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Kita-Not: Die Not ist groß: 3000 Kita-Plätze fehlen in Berlin

Neue Serie: Weil der Personalmangel groß ist, können viele Betreuungsplätze nicht belegt werden.

Berlin.  An kommenden Sonnabend wird demonstriert: Die Initiative "Kita Krise Berlin" fordert Eltern, Erzieherinnen und Erzieher und natürlich die Kinder auf, vom Bahnhof Friedrichstraße zum Brandenburger Tor zu ziehen, weil sie auf die katastrophale Kita-Lage aufmerksam machen will. Allen ist klar, es muss sich etwas ändern.

Allerdings treffen hier zwei große Elterngruppen mit ihren Wünschen aufeinander. Die eine, die "drin" sind, deren Kinder eine Betreuung haben und die nun in Zeiten der Überbelegung Angst um die Qualität der Kitas haben. Und die anderen, die "draußen" harren und verzweifelt auf der Suche nach einem Platz sind – willig, fast alles zu nehmen, was angeboten wird. Wer heute schwanger ist, darf nicht lange mit der Suche nach einem Kita-Platz warten. Gerade für die ganz Kleinen, die sogenannten Krippenkinder, ist die Platznot groß. Hier ist der Betreuungsaufwand noch mal größer als bei den älteren Kita-Kindern, braucht es mehr Erzieher und Erzieherinnen. Letztes Jahr lag die Betreuungsquote von Kindern zwischen null und zwei Jahren schon bei 44,4 Prozent. Allein in Marzahn-Hellersdorf wurden 72 Prozent der Kinder von ein Jahr bis unter drei Jahren betreut. Die Zeiten haben sich geändert. Dafür, sein Kind mit dem Krabbelalter in eine Kita zu geben, damit man stundenweise wieder arbeiten kann, muss sich heute keiner mehr rechtfertigen.

Doch einen passenden Platz zu finden, kann einen für viele Monate auf Trab halten. Eltern preisen ihre Kinder regelrecht an, damit die Kita...

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