Klage eingereicht - Yelp wirft Google vor, Suchergebnisse zu manipulieren

Mit der App der Bewertungsplattform Yelp können Kunden Bewertungen zum Beispiel von Restaurants oder Geschäften abgeben.<span class="copyright">dpa/Jennifer Weese/dpa</span>
Mit der App der Bewertungsplattform Yelp können Kunden Bewertungen zum Beispiel von Restaurants oder Geschäften abgeben.dpa/Jennifer Weese/dpa

Das Empfehlungsportal Yelp klagt gegen den Suchmaschinenriesen Google. Es wirft dem Unternehmen vor, seine Monopolstellung auszunutzen

Das Empfehlungsportal Yelp hat am Mittwoch eine Kartellklage gegen Google eingereicht. Das Unternehmen wirft Google vor, seine Monopolstellung zu nutzen, um den Markt für lokale Suche und Werbung zu dominieren. Das berichtet CNN.

Yelp beschuldigt die Alphabet##chartIcon-Tochter, die Reichweite von Yelp seit der Ablehnung eines Übernahmeangebots behindert zu haben. Yelp betont in einem Blogpost: „Unser Fall betrifft Google, den größten Informations-Gatekeeper, der den Wettbewerb unterdrückt und Konsumenten in seiner eigenen abgeschotteten Welt hält.“

 

Goolge weist Vorwürfe zurück

Die „New York Times“ zitiert einen Google-Sprecher: „Yelps Behauptungen sind nicht neu." Er sagt außerdem: "Ähnliche Behauptungen wurden bereits vor Jahren von der FTC abgewiesen. Google wird die unbegründeten Behauptungen von Yelp energisch zurückweisen.“

Yelp wirft Google vor, Suchergebnisse zu manipulieren und so eigene lokale Suchangebote zu bevorzugen. Dies verschaffe Google einen unfairen Wettbewerbsvorteil. Yelp argumentiert, dass Googles Monopol den lokalen Werbemarkt abhängig macht. Dies erlaube Google, höhere Gebühren zu erheben. Yelp fordert Schadensersatz und ein Verbot der wettbewerbswidrigen Praktiken.