Klartext im ZDF - Esken kontert Forderung nach Talkshow-Verbot: „Besprechen solche Dinge intern“

Saskia Esken bei "Caren Miosga". Nach ihrem Auftritt dort fordern Kritiker ein Talkshow-Verbot für die SPD-Chefin - sie kontert.<span class="copyright">ARD / Thomas Ernst</span>
Saskia Esken bei "Caren Miosga". Nach ihrem Auftritt dort fordern Kritiker ein Talkshow-Verbot für die SPD-Chefin - sie kontert.ARD / Thomas Ernst

SPD Vorsitzende Saskia Esken betont am Montagabend im ZDF, dass die SPD mit Kanzler Olaf Scholz in den Bundestagswahl gehen will. Zudem betont sie, jede Koalitionspartei „für sich kämpfen" werde.

Nach der Landtagswahl in Brandenburg lässt die SPD-Vorsitzende Esken keinen Zweifel, dass der amtierende Bundeskanzler auch der künftige Kanzlerkandidat der SPD sein werde. „Wir werden in den nächsten Bundestagswahlkampf ganz klar mit Olaf Scholz gehen", sagt Esken im „ZDF heute journal“.

Im nächsten Bundestagswahlkampf werde jede Koalitionspartei „für sich kämpfen, das ist auch in Ordnung so im Wahlkampf, aber vorerst haben wir noch einiges zu tun in dieser Legislatur."

SPD-Vorsitzende Saskia Esken und Bundeskanzler Olaf Scholz.<span class="copyright">imago images / Chris Emil Janßen</span>
SPD-Vorsitzende Saskia Esken und Bundeskanzler Olaf Scholz.imago images / Chris Emil Janßen

 

Esken: „Ich bin sicherlich nicht ohne Fehl und Tadel“

Vor der Brandenburg-Wahl kam öffentliche Kritik aus SPD-Landesverbänden an der SPD-Vorsitzende auf: Sie solle nicht mehr in Talkshows auftreten, auch Eskens Rücktritt wurde gefordert. „Ich bin sicherlich nicht ohne Fehl und Tadel - wie wir alle. Und wenn berechtigte Kritik an mir geäußert wird, dann setze ich mich damit auch auseinander. Aber im Allgemeinen besprechen wir solche Dinge intern und das werden wir auch weiterhin tun“, sagt Esken im “ZDF heute journal".