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Bei Klatsche: Die bittere Bilanz eines City-Opfers

Freude, Begeisterung, Ektase - der Fußball steht für viele Emotionen. Mitleid gehört nur selten dazu.

Beim Premier-League-Spiel des FC Watford gegen Meister Manchester City war Mitleid allerdings durchaus angebracht.

Mit 0:8 wurde der Underdog vom gnadenlosen Starensemble von Pep Guardiola nach Hause geschickt. Nach 18 Minuten waren bereits fünf Tore gefallen, die Rekorde purzelten.

Besonders bitter verlief der Nachmittag für Watfords Rechtsaußen Gerard Deulofeu. Wie die meisten seiner Mitspieler war auch er dazu verdammt, dem Ball über weite Strecken des Spiels hinterher zu laufen.

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Wirklich gefordert war der 25-Jährige eigentlich immer nur dann, wenn wieder mal ein Gegentor gefallen. Denn Deulofeu war für die Anstöße verantwortlich. Von seinen insgesamt 14 Pässen kamen zwar 13 an, acht davon spielte er jedoch vom Mittelkreis.

In der 77. Minute wurde der Spanier erlöst und durfte den Platz verlassen.

Mitleid empfindet man nicht nur beim Blick auf die Pass-Statistik des Angreifers – auch seine Heatmap (also die Aufzeichnung seines Bewegungsradius') ist alarmierend. Denn auch hier wird überdeutlich: Nur am Anstoßpunkt nahm er wirklich "am Spiel teil".