Klavier von Freddy Mercury in London für zwei Millionen Euro versteigert

Die ersten Kultgegenstände aus dem Nachlass des verstorbenen britischen Sängers Freddie Mercury haben den Besitzer gewechselt. Das Klavier des Queen-Frontmanns wurde nach Angaben des Auktionshauses Sotheby's für 1,7 Millionen Pfund versteigert. (Daniel LEAL)
Die ersten Kultgegenstände aus dem Nachlass des verstorbenen britischen Sängers Freddie Mercury haben den Besitzer gewechselt. Das Klavier des Queen-Frontmanns wurde nach Angaben des Auktionshauses Sotheby's für 1,7 Millionen Pfund versteigert. (Daniel LEAL)

Die ersten Kultgegenstände aus dem Nachlass des verstorbenen britischen Sängers Freddie Mercury haben am Mittwoch den Besitzer gewechselt. Das Klavier des Queen-Frontmanns wurde nach Angaben des Auktionshauses Sotheby's für 1,7 Millionen Pfund (rund zwei Millionen Euro) versteigert. Das Originalmanuskript des Queen-Hits "Bohemian Rhapsody" erzielte einen Verkaufspreis von 1,3 Millionen Pfund.

Auktionator Oliver Barker bezeichnete die 15-seitigen Bleistift- und Kugelschreibernotizen als "moderne kulturelle Ikone". Die Papiere enthüllen auch, dass der Titel ursprünglich "Mongolian Rhapsody" lauten sollte.

Den schwarzen Yamaha-Flügel hatte Mercury im Jahr 1975 für tausend Pfund gekauft. Auf ihm komponierte der Rockmusiker fast sein gesamtes Werk. Der nun dafür erzielte Betrag blieb aber dennoch unter der von Sotheby's zuvor veröffentlichten Schätzung von zwei bis drei Millionen Pfund.

Die beiden Objekte gehören zu mehr als 1400 Besitztümern des Sängers, die im Laufe der Auktion versteigert werden sollen. Neben dem Klavier und dem Song-Manuskript steht ein üppiger Fundus aus Bühnen-Outfits, Kunstwerken und handschriftlichen Songtexten zur Auswahl. Im Vorfeld waren die Devotionalien in einer Ausstellung zu sehen gewesen, darunter die berühmte Krone, die Mercury bei seiner Tour im Jahr 1986 auf der Bühne trug.

kas/oer