Kleine Insel vor Japan nach Ausbruch von Unterwasservulkan entstanden

In Japan ist eine neue kleine Insel entstanden. Ein unbenannter Unterwasservulkan in der Nähe der japanischen Insel Iwoto im Pazifischen Ozean begann vor drei Wochen, Lava zu spucken.

In dieser Zeit türmten sich Vulkanasche und Gestein auf dem flachen Meeresboden auf, und seine Spitze ragte über die Meeresoberfläche. Anfang November wurde daraus eine neue Insel mit einem Durchmesser von etwa 100 Metern und einer Höhe von 20 Metern über dem Meer.

Die Vulkaninsel Iwoto liegt etwa 1.200 Kilometer südlich von Tokio. Die Eruptionen erfolgten etwa einen Kilometer von Iwoto entfernt. Nach Angaben des Erdbeben-Forschungsinstitut der Universität in Tokio steigen alle paar Minuten Rauchwolken auf. Sie hätten eine Höhe von mehr als 50 Metern erreicht. Gelegentlich habe der Vulkan auch Felsstücke mit einem Durchmesser von einigen Metern ausgespien.

Experten gehen davon aus, dass die Eruptionen vor der Südküste von Iwo Jima nicht mehr lange andauern werden.

Japanische Medien berichteten unter Berufung auf das Wetteramt, dass seit dem 21. Oktober sogenannte vulkanische Beben festgestellt worden seien. Die neue Landmasse habe sich nahe dem Krater des Unterwasservulkans gebildet. In der Gegend habe es schon im vergangenen Jahr und im Juni dieses Jahres Eruptionen unter Wasser gegeben. Die neue Insel könne noch größer werden, sollten sich die Eruptionen fortsetzen sagte Maeno. Sicher sei das nicht.