Klimafreundliche Ernährung: So geht's!
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Weniger Fleisch
Weniger Fleisch zu konsumieren, ist der erste und wichtigste Schritt, wenn man seinen Lebensstil klimafreundlicher gestalten will. Denn eine ausgewogene Ernährung mit weniger Fleisch und tierischen Produkten erspart dem Weltklima rund 400 Kilogramm CO₂ im Jahr ... (Bild: iStock / nortonrsx)iStock / nortonrsx - 2/21
Kein Fleisch aus Massentierhaltung
Der weltweit hohe Fleischkonsum und damit verbundene Energieverbrauch bei der Fleischproduktion haben einen beachtlichen negativen Effekt auf den Klimawandel. Doch nicht nur der Konsum und die Produktion schädigen die Umwelt. Vor allem die Haltungsbedingungen der Tiere sorgen für enorm hohe CO₂-Emissionen. Methan und Lachgas entstehen am meisten durch massenhafte Rinderhaltung. (Bild: iStock / Clara Bastian)iStock / Clara Bastian - 3/21
Zerstörung von Ökosystemen
Auch die Futterproduktion hat negative Folgen für die Umwelt. Denn der hohe Bedarf an Soja-Futter für Nutztiere führt zur Rodung von Urwäldern und der Zerstörung von Ökosystemen. (Bild: iStock / SimplyCreativePhotography)iStock / SimplyCreativePhotography - 4/21
Mehr Tofu
Dabei würde ein reduzierter Fleischkonsum nicht nur der Klimabilanz helfen, sondern auch der eigenen Gesundheit. Und weniger Fleisch schont sogar den Geldbeutel. Sich ohne Fleisch zu ernähren bedeutet aber auf keinen Fall Verzicht auf Genuss, denn es gibt viele schmackhafte Alternativen mit Gemüse sowie Tofu, Tempeh oder Seitan. (Bild: iStock / Arx0nt)iStock / Arx0nt - 5/21
Weniger Milch
Neben dem Fleischkonsum muss in Zukunft auch der Verbrauch von Milch und Milchprodukten massiv reduziert werden, um die Klima- und Artenschutz-Ziele zu erreichen, die etwa im Kursbuch von Greenpeace "Agrarwende 2050" formuliert wurden. Dabei ist das anvisierte Ziel, mit einer umweltbewussten Landwirtschaft alle Menschen in Deutschland ernähren zu können. (Bild: iStock / Davizro)iStock / Davizro - 6/21
Lieber pflanzlich als tierisch
Milch aus konventioneller Haltung hat erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt. Eine klimafreundliche Ernährung basiert auf mehr pflanzlichen als tierischen Produkten. Milch und auch Milchprodukte wie Käse und Quark sollten selten auf dem Speiseplan stehen. Denn diese Produkte sind kosten- und ressourcenintensiv in der Produktion sowie Distribution. (Bild: iStock / xamtiw)iStock / xamtiw - 7/21
Weniger Fleisch, weniger Agrarfläche
Auch Studien beweisen: die Produktion von Fleisch- und Milchprodukten hat einen enormen Einfluss auf unser Ökosystem. Laut einer Untersuchung der Universität Oxford (2018) liefern tierische Produkte nur etwa 18 Prozent der benötigten Kalorien und 37 Prozent der Proteine. Doch sie rauben wichtige Ressourcen, denn ohne diese Produkte reduzieren sich die Agrarflächen weltweit um etwa 75 Prozent. (Bild: iStock / fotokostic)iStock / fotokostic - 8/21
Vegane Ernährung
Die Umstellung auf eine mehrheitlich vegane Ernährung könnte einen effektiven Weg darstellen, um die Klimabelastung zu verkleinern. Mit diesem Wandel könnte man aber nicht nur den CO₂-Ausstoß minimieren, sondern auch einen Klima-positiven Beitrag gegen die Übersäuerung und Überdüngung von landwirtschaftlichen Böden und Gewässern leisten. (Bild: iStock / minoandriani)iStock / minoandriani - 9/21
Maximal 600 Gramm Fleisch
Das Wissen, welche Auswirkungen eine Ernährungsumstellung hätte, hilft vielleicht bei der nächsten Entscheidung, ob es Fleisch oder Tofu zum Abendessen gibt. So empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) nicht mehr als 600 Gramm Fleisch wöchentlich. Weniger Fleisch reduziert auch das Risiko an Herz-Kreislauf-Krankheiten, Krebs und Bluthochdruck zu erkranken. (Bild: iStock / vaaseenaa)iStock / vaaseenaa - 10/21
Nachhaltiger Fischkonsum
Auch der Fischkonsum sowie der Fischfang müssen nachhaltiger werden, um die Ressourcen in Zukunft zu erhalten. Denn eine Vielzahl an Fisch-Beständen sind bereits überfischt. Fisch sollte fortan als Delikatesse betrachtet und nur aus kontrollierter Aquakultur bezogen werden. Dadurch werden die Küstenlebensräume geschützt, die sehr bedeutend für den Klimawandel sind. (Bild: iStock / jokuephotography)iStock / jokuephotography - 11/21
Bio-Gemüse
Eine weitere Maßnahme auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Ernährung ist die Qualität des Essens. Am besten konsumiert man so oft es geht Bio-Produkte. Bei der ökologischen Landwirtschaft wird nur halb so viel Energie verbraucht wie bei konventionellem Anbau. Bei regionalen Lebensmitteln fällt zudem der lange Transport weg und CO₂ wird weiter reduziert. (Bild: iStock / Santje09)iStock / Santje09 - 12/21
Ökologische Landwirtschaft
Die Umwelt profitiert in jeder Hinsicht vom Bio-Anbau. Denn die Regeln der Fruchtfolge werden eingehalten und eine Übersäuerung und Überdüngung des Bodens vermieden. Keine synthetischen Verbindungen oder Pestizide werden als Dünger eingesetzt, die bei der konventionellen Landwirtschaft viel CO₂ und Lachgas in die Atmosphäre freisetzen. (Bild: iStock / ZWEID)iStock / ZWEID - 13/21
Direkt vom Feld
Auch ein Saisonkalender für Gemüse und Obst hilft, klimaneutrale Lebensmittel aus der Region zu wählen. Denn saisonales und regionales Obst und Gemüse aus dem Freilandanbau ist nicht nur frisch und schmeckt besser, sondern spart auch Ressourcen. Energiekosten für Gewächshäuser und Plantagen sowie internationale Transportwege entfallen. (Bild: iStock / nerudol)iStock / nerudol - 14/21
Frisch anstatt verarbeitet
Frische Lebensmittel sollten im Vergleich zu verarbeiteten Produkten bevorzugt werden. Denn der Verarbeitungsprozess von Fertiggerichten erzeugt ebenfalls Treibhausgase. Vor allem Fertigprodukte, die durch Tief-Kühlung oder Erhitzung haltbar gemacht werden, verbrauchen viel Energie. Also: lieber selbst mit frischen Zutaten kochen, als zu oft zur TK-Pizza zu greifen. (Bild: iStock / adisa)iStock / adisa - 15/21
Eigenanbau
Selbstgezüchtetes Obst und Gemüse ist eine tolle Möglichkeit, energieschonend und klimafreundlich zu leben. Das klappt im Garten oder auf dem Balkon, aber auch mit einem Ernteanteil bei einem nahegelegenen Hof. Entweder zahlt man dafür mit einem monatlichen Mindestbeitrag oder hilft mit bei der Ernte. Ein Beispiel für eine Ernte-Gemeinschaft ist das Kartoffelkombinat. (Bild: iStock / AlexRaths)iStock / AlexRaths - 16/21
Mit dem Fahrrad einkaufen
Falls Gemüse- und Obstanbau keine Option ist und Sie Lebensmittel doch lieber im Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt kaufen, können Sie trotzdem beim Weg Ressourcen schonen. Am besten holen Sie Ihre wöchentliche Ration an Lebensmitteln mit dem Fahrrad oder einfach zu Fuß. Das Auto so oft wie möglich stehenzulassen senkt den persönlichen CO₂-Fußabdruck. (Bild: iStock / RossHelen)iStock / RossHelen - 17/21
Nichts wegwerfen
Bewusstes Einkaufen ohne zu Hamstern ist bei einem klimafreundlichen Lebensstil sehr wichtig. Am besten kauft man nur so viel Essen ein, wie man plant, zu verbrauchen. Studien von Greenpeace zufolge wirft jeder deutsche Bürger circa 82 Kilogramm Lebensmittel pro Jahr weg. Das sind jährlich elf Millionen Tonnen Nahrung als verlorene Ressource. (Bild: iStock / SaskiaAcht)iStock / SaskiaAcht - 18/21
Schiefes Gemüse
Gemüse und Obst müssen keinen Schönheitswettbewerb gewinnen, sondern nährstoffreich und lecker sein. So kann man auch krumme Gurken, zweibeinige Möhren oder fleckige Äpfel in den Einkaufskorb lassen. Doch leider müssen Lebensmittel oft Standardnormen entsprechen, um überhaupt in den Handel zu kommen. Schon mit kleinen Makeln werden Produkte abgelehnt oder bleiben auf dem Feld. (Bild: iStock / ALEKSEI BEZRUKOV)iStock / ALEKSEI BEZRUKOV - 19/21
Kein Schönheitsideal
Krummes Gemüse und vernarbtes Obst schmeckt genauso gut wie normkonforme Produkte. Das wissen auch viele Bio-Supermärkte und Online-Shops wie etepetete.de, die aussortierte Lebensmittel mit Schönheitsmakeln zum Kauf anbieten. Und das zum Glück mit Erfolg, denn auch Deutschland hat sich dem UN-Ziel verpflichtet, die Lebensmittelverluste bis 2030 um die Hälfte zu reduzieren. (Bild: iStock / moisseyev)iStock / moisseyev - 20/21
Haltbarkeitsdatum
Auch das Mindesthaltbarkeitsdatum verleitet Verbraucher, noch essbare Lebensmittel zu früh zu entsorgen. Denn laut einer Studie der Lebensmittelversuchsanstalt (LVA) halten die meisten Lebensmittel deutlich länger als das MHD-Datum sagt. Bio-Produkte wie Joghurt oder Eier waren noch Wochen danach essbar. Vertrauen Sie Ihren Sinnen: ein Riech- oder Schmecktest sagt Ihnen, ob Sie das Lebensmittel noch essen können. (Bild: iStock / Highwaystarz-Photography)iStock / Highwaystarz-Photography - 21/21
Unverpackt
Verpackungsmüll sollte auch beim Einkaufen vermieden werden. Das Konzept Zero Waste nehmen immer mehr (Unverpackt-)Supermärkte auf, die wiederverwendbare Glasbehälter für Reis, Nudeln oder Müsli anbieten und ihr Obst und Gemüse nur lose verkaufen. Am besten nehmen Sie sich zum Einkauf immer eigene Tüten und Taschen mit, um nicht unnötig mehr Müll zu produzieren. (Bild: iStock / Vadym Plysiuk)iStock / Vadym Plysiuk