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Klinsmann befeuert Traum vom neuen Hertha-Stadion

"Wir sind hier in Berlin." - Klar, Jürgen Klinsmann wohnt als Interimstrainer von Hertha BSC natürlich in der Hauptstadt. Allerdings spielte der frühere Bundestrainer mit seiner Aussage im Interview mit DAZN auf die Erwartungshaltung der Hertha-Fans an.

Mit dem so einfachen wie weitreichenden Satz machte Klinsmann klar, dass die Ambitionen bei der Hertha groß sind. "Auf lange Sicht ist ein zehnter oder zwölfter Platz einfach nicht das, was wir uns alle in Berlin wünschen", erklärt er vor dem Duell bei Eintracht Frankfurt am Freitagabend. (Eintracht Frankfurt - Hertha BSC ab 20.30 Uhr im LIVETICKER).

Im Zentrum steht bei der langfristigen Planung vor allem eine durchaus ambitionierte Frage: "Wie schaffen wir es, dass unser Hauptstadtklub in Europa Präsenz bekommt."

Nach der laufenden Saison will Klinsmann wieder "im Hintergrund" an diesem Ziel arbeiten. Der 55-Jährige ist überzeugt, dass "es machbar ist".

Berlin sehnt sich nach neuem Stadion

Zu den langfristigen Zielen gehört aber auch noch ein weiteres großes Projekt: Eine neue Arena.

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"Berlin wünscht sich ein großes Fußballstadion", meint Klinsmann. "Im weiten Rund des altehrwürdigen Olympiastadions ist es für die Fans unglaublich schwer, nah dran zu sein."

Der 108-malige Nationalspieler und frühere Bundestrainer weiß, dass sich die Spieler wünschen, die eigenen Anhänger besser wahrzunehmen: "Du willst die Fans im Ohr haben, wenn du zur Ecke gehst. Du willst sie spüren."

Erst dann kann von einem Heimvorteil die Rede sein, meint Klinsmann: "Das garantiert dir acht bis zehn Punkte im Jahr."

Auch deswegen ist er sich sicher, dass sich Berlin danach sehne, "dass da in der Zukunft etwas passiert."

Hertha braucht "kurzfristig Punkte"

Zunächst muss aber die prekäre sportliche Situation verbessert werden. Momentan steht die Hertha nur auf Rang 16, der die Relegation um einen Verbleib in der Bundesliga bedeuten würde. Ein Abstieg wäre bei den großen Ambitionen eine Katastrophe.

"Wir brauchen kurzfristig Punkte", weiß Klinsmann. Sein Team müsse nun ins "kalte Wasser springen und schwimmen."

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Im ersten Spiel unter Klinsmann, einer 1:2-Niederlage gegen Borussia Dortmund, zeigte die Berliner schon eine deutliche Leistungssteigerung.

Im Auswärtsspiel gegen Frankfurtsollen nun auch die ersten Punkte eingefahren werden.