Knochenfund könnte 62 Jahre alten Fall klären

Die Polizei hat neue Hinweise ausgegraben zu einem alten Vermisstenfall im US-amerikanischen Santa Fe.

Es klingt fast wie ein Fall aus einem Krimi-Thriller: 1952 verschwand in Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico die damals 26-jährige Inez Garcia. Jetzt, 62 Jahre später, sind neue Hinweise zu dem eigentlich eingestellten Fall aufgetaucht. Polizeibeamte hoben den Boden der Garage aus, in welcher Garcia einst mit ihrem Ehemann und den vier Kindern lebte. Sie fanden Splitter von Knochen, die theoretisch Inez Garcia gehört haben könnten und die jetzt in einem Labor in Texas geprüft werden.

Inez Garcias Ehemann Juan Andres Jose Garcia galt lange als Hauptverdächtiger in dem Fall, die Ermittler konnten ihm aber nie etwas nachweisen. "Newser" zitiert einen Polizeisprecher mit folgenden Worten: "Es gab zahllose Gerüchte, die besagten, dass er seine Frau im ehemaligen Haus der Familie begrub." Sein Leben lang habe der Mann der Polizei jedoch den Zutritt in die Garage verweigert.

Juan Andres Jose Garcia ist kürzlich verstorben, bleibt aber weiter ein Verdächtiger in dem langjährigen Fall um die verschwundene Inez Garcia. Der zuständige Kriminalbeamte Robert Garcia Jr. hörte zufällig von der Geschichte, war aber sofort fasziniert: "Ich dachte: 'Warum nicht?' Vielleicht kann ich den Fall endlich lösen." Bis der Knochenfund von Garcia Jr. und seinen Mitarbeitern analysiert ist, könnte es noch einige Monate dauern.