Kokainschmuggler in Kolumbien festgesetzt

Sicherheitskräfte aus Kolumbien und Panama haben auf drei Booten gut 5,5 Tonnen Kokain beschlagnahmt. Kolumbianische Ermittler hätten Informationen darüber bekommen, dass eine Schmugglergruppe in mehreren Motorbooten Drogen von der Karibikküste des südamerikanischen Landes nach Mittelamerika transportieren wollte, teilte Kolumbiens Generalstaatsanwaltschaft mit. Die Marine habe daraufhin im Golf von Morrosquillo zwei Boote angehalten und darauf je rund zwei Tonnen Kokain gefunden.

Ein drittes Boot mit weiteren rund 1,5 Tonnen Kokain an Bord erreichte den Angaben zufolge das Hoheitsgebiet des mittelamerikanischen Nachbarlandes Panama, wurde dort aber von Sicherheitskräften gestoppt. Neun Personen seien festgenommen worden und in Kolumbien wegen des Vorwurfs des Drogenhandels in Untersuchungshaft gekommen.

Kolumbien ist das bedeutendste Herkunftsland von Kokain. Von dort wird die aus der Kokapflanze hergestellte Droge übers Meer in die USA und nach Europa geschmuggelt.