"Komm her, mein Schatz!": Nach dieser "Bares für Rares"-Expertise war kein Halten mehr
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"Bares für Rares"
Maja und Christopher aus Bocholt brachten nicht nur einen besonderen Ring in die Mittwochsausgabe der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares", sondern auch eine aufwühlende Geschichte dazu. Bei so viel Gefühl sprang Horst Lichter kurzerhand als Tröster ein und zeigte sich auch im Händlerraum als emotionale Stütze... (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Dass es sich um einen "ordentlichen Oschi" handelte, erkannte Horst Lichter auf den ersten Blick. Expertin Wendela Horz freute sich, denn "der ist sogar echt". Verkäuferin Maja wollte anfangs vor allem den Wert ihres Diamantrings erfahren, doch im Laufe der Sendung erhielt ihr Schmuckstück noch mehr Anerkennung. Denn der Ring hatte Geschichte. (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Den Ring hatte Maja vor 45 Jahren von ihrer Ur-Großmutter geerbt. "Meine Ur-Großeltern kamen aus Russland, und im Zweiten Weltkrieg war mein Ur-Großvater im Krieg und ist erst 1955 aus der Gefangenschaft gekommen", erzählte die Verkäuferin gerührt. In der Zeit seiner Abwesenheit hatte ihre Ur-Großmutter durch den Verkauf ihres Schmucks überlebt. (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Übriggeblieben war dieser Diamantring, den Wendela Horz zwischen 1910 und 1914 datierte. Auch der Schliff des Diamanten verwies auf diese Zeit, denn es handelte sich um einen Übergangsschliff zum heutigen Brillantschliff. "Der Stein hat ein sehr schönes Feuer, sehr lebendig und mit einer tollen Reinheit", staunte die Expertin. (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Leider war die Farbe des Steins etwas getönt. Denn es war kein reines Weiß, sondern ein schwaches Gelb und "das könnte den Wert mindern", glaubte Horz. Doch das minderte keinesfalls die Karatzahl des Diamanten, die lag nämlich bei stolzen 3,78. "Wow", staunte Lichter, und Maja hatte schon die erste Träne im Auge. (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Der Wunschpreis für ihren Familienschatz lag bei 12.000 Euro. Doch war das realistisch? Wendela Horz gab sich zuversichtlich, denn "die Diamanten haben sich deutlich verteuert und das allein in den letzten sechs Monaten". Sie schätzte den Wert des filigran gearbeiteten Rings mit dem Superstein sogar auf 16.000 bis 20.000 Euro. (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Maja war sprachlos und kämpfte mit den Tränen. Doch nachdem sie Horst Lichter, ebenfalls total gerührt, in den Arm nahm, kullerten die Freudentränen das Gesicht runter. Danach fand sie ihre Stimmer wieder und den Preis immer noch "unglaublich". Die Kandidatin: "Damit habe ich nicht gerechnet." Bei so viel Emotionen hatte Lichter eine Idee ... (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
So entschied er kurzerhand, den Ring samt Maja und Christopher in den Händlerraum zu eskortieren. "Du bist der Bodyguard", meinte Expertin Horz lächelnd, als sich Maja bei Lichter ("Komm her, mein Schatz"!) einhakte. Horz wünschte den dreien noch viel Glück ... (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
"Das ist ein Fall, der mein Herz schwer berührt hat", erzählte Lichter die Familiengeschichte von Maja und ihrem Diamantring. Danach überreichte er den Schmuck an Wolfgang Pauritsch: "Wer wäre besser geeignet anzufangen, als unser Wolfgang?" Nach seiner Ansprache gab es sogar noch ein Küsschen für Maja ... (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Pauritsch erkannte sofort den Übergangsschliff, aber auch das "enorme Feuer" im Stein. "Boah, der ist schön", freute sich auch Fabian Kahl, als er den Ring danach in die Hände bekam. Sein Startgebot: 80 Euro. Anscheinend war der Händler zu Scherzen aufgelegt und vermisste seinen Kollegen Walter Lehnertz, Spitzname: "80-Euro-Waldi". (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Dann fing Pauritsch "noch mal klein" an: Mit 8.000 Euro. In großen Schritten pokerten sich die Händler hoch - ohne Schmuckhändlerin Elke Velten. Denn sie hatte bereits einen Dreikaräter im Schaufenster, den sie noch verkaufen musste. Am Ende erhielt Pauritsch den Zuschlag und zahlte 16.000 Euro für den "tollen Ring mit tollem Stein". (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Pauritsch freute sich sehr über den Ring und übergab mit den Worten die Kaufsumme mit den Worten: "Küss die Hand, Madame!" Maja war immer noch überwältigt von dem Verkauf und der wundervollen Erfahrung bei "Bares für Rares". "Ich bin richtig gerührt", seufzte sie am Ende unter Tränen: "Das war Klasse, vielen Dank euch allen!" (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Als weitere Objekte der Sendung wurden vier Stühle - "nicht wahnsinnig bequem, aber schön" - von Detlev Kümmel auf 200 bis 320 Euro geschätzt. Das Modell "Dr. Glob" (1988) von Kartell stammte von dem namhaften Designer und Architekten Philippe Starck. Der Wunschpreis lag bei 120 bis 200 Euro. Elke Velten zahlte 300 Euro. (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Für ihren Anhänger mit Aquamarin wünschte sich die Verkäuferin 8.000 Euro. Auch Wendela Horz schätzte den hübschen Schmuck mit "einem beeindruckenden Aquamarin mit 50 Karat" aus den 1930er-Jahren auf 8.000 Euro. Doch im Händlerraum lautete das letzte Gebot 4.000 Euro von Elke Velten. Und so nahm die Verkäuferin den Anhänger wieder mit. (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Eine kleinformatige Bronzebüste datierte Colmar Schulte-Goltz in die Belle Époque um 1900. Sie stammte von Georges Van der Straeten und war laut Expertise 450 bis 550 Euro wert. Der Verkäufer wünschte sich nur 150 Euro, aber Händlerin Elke Velten zahlte auch 360 Euro. (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Ein Tischfeuerzeug mit dem Modellnamen "Royal" der deutschen Marke Consul stammt im Entwurf vom bekannten dänischen Designunternehmen Georg Jensen. Detlev Kümmel schätzte den Werz des Gas-Feuerzeugs aus den 1950er-Jahren auf 180 bis 200 Euro. Obwohl 400 Euro gewünscht wurden, zahlte Steve Mandel 320 Euro. (Bild: ZDF)