Kommentar : Alkohol und die gefährliche Lockerheit im Umgang mit Corona

Berlins Kultursenator Klaus Lederer (Linke) griff gleich zur Waffe, zumindest verbal. Ein Alkoholverbot in Berlin, um die Ausbreitung von Corona zu stoppen? Das sei eine „Räuberpistole“. Seine Kritik zielte auf Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci – vom Koalitionspartner SPD. Sie hatte in der Berliner Morgenpost eine Diskussion über zu viel Alkohol und zu wenig Abstand angestoßen.

Trotz der Kritik, die es auch von Seiten des Gaststättenverbands Dehoga gab, blieb Kalayci bei ihrer Meinung. Sie präzisierte nur ihren Vorschlag, zog zum Vergleich die erfolgreichen Strategien anderer Städte heran, die den Ausschank zu bestimmten Zeiten nur noch in Gaststätten erlauben. Bier to go ist dann tabu. Ist Kalaycis Vorstoß nur heiße Luft im heißen Hochsommer? Nein. Die Senatorin macht auf ein Problem aufmerksam.

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