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Kommentar zu den Grünen: Ihre Flexibilität könnte der Ökopartei zum Verhängnis werden

Die Grünen leiden derzeit unter schlechten Umfragewerten.

Die Grünen sind gerade nicht so gut gelaunt. Das liegt an den schlechten Umfragewerten. Es liegt aber auch daran, dass diese einen sich selbst verstärkenden Charakter annehmen können. Denn die – entgegen der eigenen Wahrnehmung durchaus auch gern mal opportunistischen – Wähler haben es an sich, dass sie lieber bei den Siegern sind oder bei denen, die sie dafür halten. Verunsicherung wiederum ist das Letzte, was eine Partei gebrauchen kann. Fest steht: Ausschlaggebend ist bei Wahlen noch weniger als sonst die Realität, sondern das, was für die Realität gehalten wird. Es geht nicht um objektive Bilanzen, sondern um subjektive Erwartungen, die sich überwiegend aus gelungener oder misslungener Kommunikation ergeben. All das ist mal mehr, mal weniger diffus. Tatsächlich nähern sich die Grünen bedrohlich der Fünf-Prozent-Hürde. Das gilt für Berlin wie für Düsseldorf. Spätestens da hört der Spaß aus ihrer Sicht auf. 1990 wurde die Befürchtungen zur Wirklichkeit. Seinerzeit flog die Ökopartei aus dem Bundestag. Es ist keineswegs unmöglich, dass sich dies wiederholt. Im Bund blieb das jüngste Wahlergebnis von 8,4 Prozent hinter den Umfragen zurück. Und die schlechtesten Umfragen taxieren die Grünen derzeit bei 6 beziehungsweise 6,5 Prozent. Beruhigend wirkt das nicht. Es stimmt schon: Umfragen sind heute so und...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung