Kommentar: Das Huawei-Problem: Wo bleibt unser eigenes 5G?

Ich verstehe nichts von Technik. Die komplexen Geräte bringt die Chefin zum Laufen, den Internet-Krempel machen die Kinder. Gleichwohl bin ich stolz auf unsere Techno-Nation. Man konnte ja früher auch stolz auf die Nationalelf sein, ohne kicken zu können.

Nehmen wir nur mal die Zeitung. Johannes Guttenberg erfand den Buchdruck, Friedrich Gottlob Keller das passende Papier und Jakob Maria Mierscheid den extra breiten Briefkastenschlitz. Oder Konrad Adenauer, der seinerzeit die CDU im Griff hatte wie heute nur Markus Söder. Der Altkanzler erfand ein Strumpfstopfei mit Innenbeleuchtung und einen Toaster mit Sichtscheibe. Adenauers Sojawurst läge heute ganz vorn an der Wurstersatztheke, neben seinem elektrischen Insektentöter dagegen nur der infolge Stromschlags verstorbene Benutzer.

5G-Technik: Chinesen haben Bauteile im Angebot, die wir brauchen

Deutschland/Erfinderland war so erfolgreich, dass wir Faxgerät, MP3-Format und die ganze Solarindustrie weggegeben haben, meist an den Chinesen, wie wir der Einfachheit halber 1,4 Milliarden Menschen zusammenfassen. Dieser Chinese nun hat Bauteile im Angebot, die wir unbedingt brauchen, um das neue, schnelle Internet an die Milchkannen zu kriegen. 5G heißt die Supertechnik, mit der wir uns noch schneller digital hassen können während wir vergeblich auf das elektrobetriebene Flugtaxi warten.

Fachfrage: Warum kann nur der chinesische Hersteller Huawei diese 5G-Sendedinger bauen, die mit einer Standleitung nach Peking ausgestattet sein sollen?...

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