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Glosse: Wenn Kinder das Klima vernichten

Wer die Umwelt schonen möchte, sollte weniger Kinder kriegen. Im Ernst?

Es gibt vieles, was sich für eine gute Öko-Bilanz tun lässt. Dachte ich früher. Das Auto stehen lassen und zu Fuß Brötchen holen. Die Einweg-Kaffeekapseln streichen und sich für das gleiche Geld ganz viele Kaffeebohnen kaufen. Papier, das nur einseitig bedruckt ist, den Kindern zum Bemalen geben. Nur gut fürs Gewissen Inzwischen ist bekannt: Das alles sind lauter Maßnahmen, die einen ein bisschen auf Trab halten und ein gutes Gefühl vermitteln, mehr allerdings auch nicht. Schön für das Gewissen, eher nutzlos für die Umwelt, wie eine wissenschaftliche Veröffentlichung jüngst herausgearbeitet hat. Zwei Forscher haben frühere Studien und Berechnungen analysiert und veröffentlichten im Fachblatt „Environmental Research Letters“ folgende Empfehlungen: Besonders viel CO2-Ausstoß lässt sich sparen, wenn die Menschen in den Industrienationen auf Flugreisen und ein eigenes Auto verzichten, sich pflanzlich ernähren – und je ein Kind weniger in die Welt setzen. Der Verzicht auf Nachwuchs ist dabei die eigentlich wirksame Maßnahme. Bei den Berechnungen wurde sogar berücksichtigt, dass das weggelassene Kind der Umwelt...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung