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Kommentar: Was Ostdeutsche mit Deutschtürken gemeinsam haben

Der Vergleich zwischen Ostdeutschen und Deutschtürken gefällt nicht jedem.

Vor einigen Jahren verbrachte ich zwei Monate in Ankara. Ich besuchte eine Sprachschule und lernte Türkisch. Das meiste habe ich leider wieder vergessen, ich erinnere mich aber daran, dass es pausenlos schneite. Große weiße Flocken fielen ruhig und stetig, über der Stadt lag ein Gefühl von Erneuerung und Reinheit. Die Türkei öffnete sich damals, es schien wahrscheinlich, dass sie bald in die Europäische Union aufgenommen wird. Ankara im Schnee Ich ging morgens durch einen Schneesturm über die vereisten Bürgersteige zum Bus, kam nachmittags im Schneesturm zurück. Es war wie in dem Roman „Schnee“ des türkischen Schriftstellers Orhan Pamuk, den man jetzt gut wieder lesen kann, es geht darin um den Aufstieg der Partei Allahs und um Frauen, die sich umbringen, weil sie das Kopftuch nicht in der Schule tragen dürfen. Ich mochte die Türkei, und als ich zurückkam, stellte ich fest, dass es zwischen den Türken in Deutschland und den Ostdeutschen viele Gemeinsamkeiten gab. Ostdeutsche und Türken sind wie die armen, hässlichen Brüder der schönen, reichen westdeutschen Schwester. Sie gelten beide als schwierig,...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung