Kommentar: Wie die "Tagesschau" dem Hass auf Israel Nahrung gibt

Kerem Shalom ist der wichtigste Umschlagsplatz für Hilfslieferungen in den Gazastreifen (Bild: Getty Images)
Kerem Shalom ist der wichtigste Umschlagsplatz für Hilfslieferungen in den Gazastreifen (Bild: Getty Images)

Am Wochenende verkündete die Israelische Armee (IDF), dass der wichtige Gaza-Grenzübergang Kerem Shalom vorübergehend geschlossen werden musste, weil direkt unter ihm ein bedeutender Terror-Tunnel der Hamas entdeckt worden war.

Die unterirdische Verbindung führte von Ägypten über Gaza-Stadt bis weit nach Israel hinein; durch sie schmuggelte die radikal-islamistische Hamas nicht nur Waffen nach Gaza, sondern auch ihre Terrorkommandos nach Israel. Es sind just jene Kommandos, die den alltäglichen Terror in die israelische Zivilgesellschaft tragen und immer wieder unschuldige Zivilisten entführen oder ermorden. Sie schlachten ihre Opfer aus einem einzigen Grund ab: Weil sie Juden sind, und Juden haben in den Augen der Hamas kein Recht zu existieren. Nicht in Israel, nirgendwo auf der Welt. In der Charta der Hamas ist die Vernichtung aller Juden die erklärte Kernforderung.

Zufahrt für israelische Hilfslieferungen

Der Grenzübergang Kerem Shalom ist der Hamas seit langem ein Dorn im Auge. Denn über diesen Übergang erreichen aus Israel täglich gut 1000 LKW-Ladungen mit Hilfsgütern nach Gaza. Hilfsgüter, die für die dortige palästinensische Bevölkerung überlebenswichtig sind, da die Hamas-Terroristen ihre eigenen Landsleute brutal unterdrücken und ihnen keine Verbesserung der Lebensumstände zugestehen wollen. Eher sollen die Menschen Not leiden, als dass sie Hilfe aus dem verhassten Israel annehmen.

Sogar die Trinkwasserversorgung hatte die Hamas schon blockiert – mit der Begründung, das Wasser käme von den “Zionisten” (also Juden), und sei daher unrein. Freilich hindert die Hamas-Führung dies nicht, in abgeschotteten, exklusiven Villen in Gaza zu logieren und sich es an nichts fehlen zu lassen – die islamistischen Führer leisten sich Swimmingpools, exquisite Autos und Luxusjets.

Bezahlt wird dieser Luxus der Hamas-Bonzen, wie auch die Waffen und die Unterhaltung der Terrortunnel, auch aus den üppigen Hilfszahlungen der Europäischen Union – allen voran Deutschlands – und der USA. Offiziell sollen mit den enormen Finanzspritzen Infrastruktur- und Schulprojekte gefördert werden; doch statt Schulen entstehen Waffenlager. Die “Bildung” soll verbessert werden, heißt es – doch auf dem Lehrplan stehen Judenhass, Terrorpropaganda und praktische Tipps, wie man am effizientesten Juden tötet.

Seit Jahren hat sich die Situation der Palästinenser nicht verbessert, trotz der gigantischen Zuwendungen des Westens. Diese Mittel werden entweder für die unentwegten Angriffe auf Israel zweckentfremdet oder verlieren sich in den Netzwerken der allgegenwärtigen Korruption.

Wer braucht schon Hintergründe?

All diese störenden Hintergrundinformationen sind der Online-Redaktion der “Tagesschau” anscheinend keiner Erwähnung wert. Als Schlagzeile der Meldung zu Kerem Shalom auf “tagesschau.de” wählte man feinsinnig folgende verkürzte Aussage: “Israel schließt Gaza-Übergang”. Dass die Grenzschließung kein israelischer Willkürakt war, wie unterschwellig insinuiert wurde, sondern wegen der Untertunnelung durch die Hamas-Terroristen zwingend notwendig war, kam in der Meldung nicht vor.

Warum auch die Wahrheit erzählen, wenn man durch Weglassen von Fakten subtil antisemitische Lügen streuen kann? Bilder des entdeckten Tunnels zeigt die “Tagesschau” erst gar nicht, obwohl sie Filmmaterial von der IDF geliefert bekam. Von den regelmäßigen Morden an Israelis ist nichts zu erfahren oder darüber, was in den Tunnels so alles transportiert wird. Auch erwähnt die Redaktion mit keinem Wort die täglichen LKW-Hilfslieferungen Israels an Gaza; positive Details könnten schließlich das zu zeichnende Zerrbild stören.

Der von den israelischen Sicherheitskräften zerstörte Tunnel (Bild: IDF)
Der von den israelischen Sicherheitskräften zerstörte Tunnel (Bild: IDF)

Stattdessen wird über Einsätze der der israelischen Luftwaffe berichtet. Wichtige Aussagen werden in diesem Zusammenhang unterschwellig in Zweifel gezogen, trotz offizieller Bestätigung – wie etwa die Kooperation der Israelis mit Ägypten: Denn auch Kairo hat die Schnauze inzwischen gestrichen voll vom Gebaren der fanatischen Hamas-Terroristen, die in ihrem krankhaften Judenhass die eigene palästinensische Bevölkerung drangsalieren. Israel und Ägypten wollen diese Unterdrückung der Palästinenser durch die Hamas gemeinsam beenden.

Und auch davon hört man nie in der “Tagesschau”, dass es Israel ist, das seit Jahrzehnten gesprächsbereit am Verhandlungstisch sitzt und sich weder einem Friedensvertrag noch einer Zwei-Staaten-Lösung verschließt, während sich kaum palästinensischer Vertreter bei den Verhandlungen hat blicken lassen. Entweder boykottiert die palästinensische Seite die Gespräche komplett, oder ihre Vertreter sagen in blanker Obstruktion zu allem “Nein”.

Stattdessen setzt die politische Führung der Palästinenser weiterhin ausschließlich auf Judenhass und Judenmord, und erhält zum Lohn für diese Haltung weiterhin die volle Unterstützung – unter anderem aus Deutschland. Das alles hat in den Augen dieser ARD-Mitarbeiter anscheinend untergeordneten Nachrichtenwert.

Weiter im Text mit Trump-Bashing

Statt weitere Hintergrundberichterstattung z.B. über die Terror-Tunnel zu oder die Verbrechen der Hamas zu bringen, geht es weiter mit dem Leib- und Magenthema der “Tagesschau”: Trump und Jerusalem, um etablierte Feindbilder zu pflegen und den in Mitteleuropa wieder grassierenden Antisemitismus weiter anzuheizen.

Da wird dann schon mal behauptet, “die israelische Armee tötete 16 Palästinenser” – ohne zu erklären, dass diese bei der Verrichtung terroristischer Aktivitäten ums Leben kamen. Nach der Logik der “Tagesschau” wäre dann wohl auch der ISIS-Terrorist von Berlin, Anis Amri, ein Opfer und kein Täter gewesen.

Für diese unerträgliche Art der verzerrten Berichterstattung ist die “Tagesschau” leider seit Jahren bekannt. Sie pflegt ihren Judenhass und tarnt ihn gut. Stets unterschwellig, in kleinen Häppchen und in erträglichen Dosen. Damit hilft ihre Redaktion all den antisemitischen und islamistischen Kräften. Eine bessere Referenz können sich diese für ihre hässliche Propaganda kaum wünschen, wenn sie sich öffentlich auf ein Nachrichtenformat von herausragendem Klang berufen: Die “Tagesschau”.

Der Grenzübergang “Kerem Shalom” wird heute wieder geöffnet. Wetten, dass Sie, werter Leser, davon nicht auf “tagesschau.de” lesen werden?