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Sie kommt nach Ostern: So funktioniert die Corona-Warn-App

Seit Wochen arbeitet ein internationales Team fieberhaft an der Technik "Pepp-PT", die Datenschutz-konformes Tracing im Kampf gegen Corona ermöglichen soll. In etwa zehn Tagen soll es eine App geben.

Eine Datenschutz-konforme europäische Tracing-App mit der Pepp-PT-Technologie soll in zehn Tagen bereitstehen. Dies teilte einer der Leiter des paneuropäischen Projekts mit. Demnach gehe Chris Boos laut einem Bericht der "Tagesschau" davon aus, dass die Technik in Form einer App zwischen dem 15. Und 19. April verfügbar sein werde. Seit Wochen arbeitet ein internationales Team fieberhaft an der DSGVO-konformen Nahfeld-Verfolgung, dem "Tracing".

Laut Experten ist konsequentes Tracing für die Lockerung von Maßnahmen so gut wie unausweichlich. Durch das Smartphone-Tracking hatten Länder wie China und Südkorea große Erfolge im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Allerdings wären die konkret verwendeten Lösungen in Europa aus Datenschutzgründen keine Option. Eine App mit der Technik Pepp-PT könnte Abhilfe schaffen, wenngleich die Installation freiwillig wäre. Haben genug Leute die Applikation auf ihren Smartphones - Experten schätzen den notwendigen Anteil in der Bevölkerung auf rund 60 Prozent -, könnte die Lockerung von Maßnahmen zumindest erwogen werden.

Pepp-PT basiert auf der Bluetooth-Technologie, die praktisch auf allen Smartphones verfügbar ist und somit ein zuverlässiges Nahfeld-Tracing ermöglicht. Hat sich ein Nutzer in der Nähe einer nachweislich mit dem Coronavirus infizierten Person aufgehalten, wird er im Nachhinein darüber informiert. Nach Angaben der Projektverantwortlichen könnten weder der Zeitpunkt, noch der Ort der Begegnung zurückverfolgt werden.