Konjunkturschwäche - Chinas Importe fallen im November – Peking muss Wirtschaft wohl stärker stützen

Chinas Präsident Xi Jinping (Archivfoto).<span class="copyright">Getty Images / Lintao Zhang / Staff</span>
Chinas Präsident Xi Jinping (Archivfoto).Getty Images / Lintao Zhang / Staff

Chinas Importe zeigten im November einen überraschenden Rückgang von 3,9 Prozent zum Vormonat. Damit verfehlen damit die Erwartungen deutlich.

Die Importe nach China fallen im November mit einem Minus von 3,9 Prozent überraschend schwach aus. Laut CNBC ergab sich ein Rückgang der Importe auf den niedrigsten Stand seit September 2023. Analysten hatten hingegen einen leichten Anstieg vorhergesagt.

Die Ausfuhren aus China stiegen geringer als erwartet und verfehlten ebenfalls die Prognosen. „Die Abschwächung der Exporte im November markiert aber nicht das Ende von Chinas jüngstem Exportboom“, erklärte Zichun Huang von Capital Economics laut dem Bericht.

Chinas Ausfahren in die USA boomen – Reaktion auf Trump?

CNBC berichtet, dass Chinas Exporte in die USA um acht Prozent zunahmen. Beobachter sehen als einen Grund dieses starken Anstiegs, dass Chinas Firmen den angedrohten Sanktionen des künftigen US-Präsidenten Donald Trump zuvorkommen wollen und ihre Güter günstig losschlagen. Auch viele US-Firmenlenker versuchen, noch vor Verhängung von Importzöllen chinesische Waren zu ordern. In Richtung der EU stiegen die chinesischen Exporte um 7,2 Prozent, während die Importe um 6,5 Prozent sanken.

Die insgesamt mauen Handelsdaten könnten die Regierung in Peking dazu veranlassen, die heimische Wirtschaft noch stärker zu stützen als zuletzt schon geplant.