Konzert in Berlin: Für George Benson sind 100 Minuten viel zu kurz

George Benson bietet im Theater am Potsdamer Platz eine emotional hochtourige Fusion aus Soul, Pop, Funk und Jazz.

George Bensons seelenvolles Gitarrenspiel ist schlicht unwiderstehlich. Man würde nur zu gern eine Ewigkeit verweilen, um es zu hören. Dass der grandiose Musiker auch mit 75 Jahren nichts verlernt hat, spürt man live bei jedem einzelnen Ton. Egal, ob er auf seiner Gitarre Norah Jones Hit „Don’t Know Why“ covert oder mit viel Soul in der Stimme seine Erfolgsballade „Nothings Gonna Change My Love For You“ singt.

George Benson ist in Bestform bei seinem einzigen Indoor-Konzert auf seiner aktuellen Tour im ausverkauften Theater am Potsdamer Platz. Mit diesen speziellen Moves, leicht und lässig aus der Hüfte, die er immer noch drauf hat, startet er den Abend. Begleitet von einer Sechsköpfigen Band, deren Sound brillant, satt und dennoch wunderbar transparent ist. Entspannter Groove zu softer Stimme. Dazu gibt es knallbunte Lichtstimmungen en masse. Bloß keine halben Sachen. George Benson bietet eine emotional hochtourige Fusion aus Soul, Pop, Funk und Jazz. Lässt den Musikern dabei immer wieder Raum für Soli. Während er mit seinen sexy Songs eine knisternde Atmosphäre herauf beschwört . Der zehnfache Grammy-Preisträger stand schon im zarten Alter von acht Jahren als Sänger auf der Bühne. Also eine geraume Weile, bevor der 1943 in Pittsburgh geborene Musiker 1960 seine erste Rockband gründete. Als Frontmann spielte er Gitarre und sang. Für Furore sorgte er allerdings ab Mitte der Sechziger als Jazz-Gitarrist. Er spielte unter anderem mit Miles Davis, Herbie Hancock sowie Soul-Jazz-P...

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