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Konzert in Berlin: So war's bei Ritchie Blackmore im Velodrom

Ritchie Blackmore, der legendäre Gitarrist von Rainbow und Deep Purple

Riesige grüne Augen starren von der Bühne aus ins Publikum, die Pupillen haben gut einen halben Meter Durchmesser, vor dieser gigantischen Projektion steht Ritchie Blackmore mit seiner Band. Ritchie Blackmore, das ist der Mann, der den unvergesslichen Gitarrenriff für Deep Purples "Smoke on the Water" geschrieben hat, bevor er die Band schließlich verließ und mit Ritchie Blackmore's Rainbow sein eigenes Projekt startete.

Als einen der ersten Songs spielt die Band an diesem Abend im Velodrom das Deep-Purple-Cover "Mistreated". Die Band, die sich seit ihrer Gründung 1975 zweimal auflöste, ist seit 2015 wieder aktiv. Auf der Bühne ist eine komplette Neuformierung rund um das einzig beständige Bandmitglied Blackmore zu sehen. Während seines Gitarrensolos in "Mistreated" bekommt Blackmore mehrmals Szenenapplaus für einzelne Noten, doch nicht alle Bandmitglieder haben so leichtes Spiel mit dem Publikum. Als Sänger Ronnie Romero das Publikum dazu animiert, an seiner Stelle zu singen, folgt nur unartikuliertes Gekreische. Kurz schlägt Romero die Hand an die Stirn, dann geht es weiter.

Die Projektionen an der Rückwand der Bühne zeigen mal Textanimationen, mal ansprechende Grafiken von Regenbögen im Weltall, doch die meiste Zeit über sind abstrakte Formen in allen denkbaren Farben zu sehen, die stark an Windows-Bildschirmschoner erinnern. Ritchie Blackmore spielt dazu seine beinahe routinierten Soli, zwar sind diese nicht mehr ganz so ausufernd und virtuos wie etwa auf Konzertaufnahmen a...

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