Konzertkritik: Carlos Santana spielt mit seiner Band groß auf

Carlos Santana begeisterte das Publikum

Berlin. Kurz vor halb acht betrat Carlos Santana mit goldener Gitarre die Bühne. Wie es sich für einen veritablen Gitarrengott gehört. Seit mehr als fünfzig Jahre steht der Gitarrist dieses Jahr auf der Bühne und begeistert mit dem von ihm erfundenen Latin Rock noch immer das Publikum. Fast 8500 Fans feierten den Gitarrero mit seiner Band am Freitagabend im Hof der Spandauer Zitadelle bei hochsommerlichen Temperaturen. Im Rahmen seiner „Divination“-Tour lieferte er ein beeindruckendes Potpourri seines musikalischen Werdegang.

Am Schlagzeug sitzt seine Ehefrau

Der vom Rolling Stone Magazin auf Platz 15 der besten Gitarristen der Welt gewählte Saitenkünstler brachte acht Musiker mit. Am Schlagzeug saß seine Ehefrau Cindy Blackman Santana, die zusammen mit Karl Perazzo an den Timbales und Paoli Mejia an den Congas für den treibenden Latin-Groove der Songs sorgten. Keyboarder David K. Matthews schickte aus mehreren Keyboards und der legendären Hammond B den einzigartigen Santana-Sound; Gitarrist Tommy Anthony führte mit dem großen Carlos begeisternde Wah-Wah-Dialoge. Beim Konzert am Freitagabend vervollständigten Bassist Benny Rietveld sowie die Sänger Andy Vargas und Ray Greene das Line-up.

Fulminant und hüftbewegend begann die Band mit dem fast 50 Jahre alten Woodstock-Titel „Soul Sacrifice“, es folgten Klassiker wie „Oye Como Va“, „Black Magic Woman“ und Evil Ways" von den frühen Alben und spätere Hits wie „Mona Lisa“ und „Maria Maria“. Santana und seine Band liefen vom ersten Titel an a...

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