Kopfschmerzen am PC: Das hilft gegen die Beschwerden

Im Homeoffice treten häufig Kopfschmerzen auf. (Bild: Photoroyalty / Shutterstock.com)
Im Homeoffice treten häufig Kopfschmerzen auf. (Bild: Photoroyalty / Shutterstock.com)

Durch die Corona-bedingte Homeoffice-Pflicht sitzen aktuell viele an ihrem heimischen Schreibtisch. Zwischen acht und zehn Stunden am Tag starren Millionen auf ihren Bildschirm. Das führt häufig zu Kopfschmerzen, die es fast unmöglich machen, konzentriert weiter zu arbeiten. Diese Tipps können helfen.

Ursachen: von falscher Haltung bis PC-Geräuschen

Für die Beschwerden können unterschiedliche Faktoren die Ursache sein. Einer der häufigsten Auslöser ist die falsche Sitzhaltung. Gerade in den eigenen vier Wänden verfügt man selten über einen ergonomischen Bürostuhl, der Wirbelsäule und Nacken stützt. Stattdessen müssen viele aus dem Bett oder vom Küchenstuhl arbeiten. Verspannungen, die häufig zu Kopfschmerzen führen, sind die Folge.

Hinzu kommen ablenkende Geräusche, wie etwa das Surren des PCs. Schon ein leises Rauschen kann die Arbeitsleistung reduzieren. Darüber hinaus führen längere Fixierungen auf dem Bildschirm oft zu stechenden Schmerzen im Kopf, da das die Augen stark beansprucht. Kontaktlinsen haben darüber hinaus eine austrocknende Wirkung. Nicht zu vergessen ist die schlechte Luft, die in kleineren Räumlichkeiten durch die arbeitenden Geräte, Essen oder heiße Getränke schneller auftritt.

Das kann helfen

Auch bei starken Kopfschmerzen muss man nicht direkt zu Medikamenten greifen. Oft helfen schon kleine Veränderungen. Wer unter Verspannungen leidet, tut sich etwa mit einer Selbstmassage etwas Gutes. In Sachen Haltung hilft außerdem ein sogenannter Gymnastikball, den es zum Teil für weniger als 20 Euro online zu kaufen gibt. Bewegung, kurze Yoga-Einheiten, Meditation oder kleine Spaziergänge tun ebenfalls gut. Warum also die Pause nicht dafür nutzen?

Wenn der Rechner laute Geräusche von sich gibt, helfen Ohrstöpsel. Träger von Kontaktlinsen sollten im Homeoffice lieber auf die gute alte Brille setzen. Für die gibt es inzwischen getönte Gläser, die das blaue Licht von Bildschirmen canceln. Augen brauchen zudem Abwechslung. So hilft es, wenn man zwischendurch einen Blick aus dem Fenster wirft, die Brille absetzt oder die Augen kurz schließt.

Frische Luft macht einen wach und aktiv. Am besten das Fenster einmal in der Stunde vollständig öffnen. Helfen können außerdem Zimmerpflanzen mit großen Blättern, die viel Feuchtigkeit spenden und das Raumklima verbessern. Ein weiterer Tipp: Viel trinken! Auch Dehydration führt zu Kopfschmerzen.

Hilft alles nichts, kann man es mit Pfefferminzöl probieren. Man trägt es auf Stirn, Nacken, Schläfen oder Schultern auf und spürt direkt einen kühlenden Effekt. Nach dem Auftragen kann es die Beschwerden bereits nach 15 bis 30 Minuten lindern. Erhältlich ist es in der Drogerie, Apotheke oder online. Aber Vorsicht: Bei zu häufigem Auftragen auf der gleichen Stelle kann es zu Hautreizungen kommen.