Korruptes Imperium enthüllt - Assad fuhr Luxusautos, während die Bevölkerung hungerte
Während sein Volk hungerte, hortete Assad Luxusgüter und baute sich ein korruptes Imperium auf. Nach seinem Sturz kommen dazu immer mehr Details ans Tageslicht.
Nachdem Baschar al-Assad gestürzt wurde, haben Syrer seine Häuser durchsucht und viele Luxusgüter entdeckt. Die „Washington Post“ berichtet von Louis Vuitton Taschen, Dior Kleidern und anderen Designerartikeln, die die Menschen aus den Häusern trugen. Zudem fanden sie teure Autos wie Lamborghinis, Ferraris und Aston Martins. Assad und seine Familie gaben öffentlich immer ein bescheidenes Leben vor.
Assads doppeltes Spiel: Bescheidenes Image und versteckter Luxus
Assad pflegte das Image eines einfachen, volksnahen Staatsführers, dessen Kinder normale Schulen besuchten und der selbst gewöhnliche Autos fuhr. Doch wie die „Washington Post" enthüllt, steht dieses Bild im krassen Gegensatz zur Realität. Assads Familie hatte ein ausgeklügeltes System von Korruption und Vetternwirtschaft aufgebaut, das alle Bereiche der syrischen Wirtschaft durchdrang.
Ein Bericht des US-Außenministeriums schätzt ihr Vermögen auf 1 bis 2 Milliarden Dollar, verteilt auf Immobilien und Geheimkonten. Diese Mittel wurden genutzt, um die Macht des Regimes zu sichern und persönlichen Reichtum anzuhäufen. Karam Shaar, ein politischer Ökonom, betonte: „Baschar al-Assad ist nicht bekannt für das Zurschaustellen seines luxuriösen Lebensstils, aber er ist bekannt für seine außergewöhnliche Korruption.“
Ausbeutung der Bevölkerung
Während Assad sich nach außen hin bescheiden gab, kämpfte die syrische Bevölkerung mit extremer Armut und Hunger. Drei von vier Syrern benötigen humanitäre Hilfe, und mehr als die Hälfte hat Schwierigkeiten, genug zu essen zu finden, wie die Vereinten Nationen berichten.