Kosten belasten VW, BMW und Mercedes - Rekordjagd vorbei: Deutsche Autokonzerne kämpfen mit schwindenden Margen

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Ein VW Transporter durchläuft die Montage im Werk von Volkswagen Nutzfahrzeuge.Julian Stratenschulte/dpa

Die Gewinnmargen von Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz sinken deutlich. Während der Umsatz stabil bleibt, führen gestiegene Kosten und hohe Rabatte zu einem Rückgang der Gewinne.

Die deutschen Autohersteller Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz verzeichnen einen deutlichen Rückgang ihrer Gewinnmargen. Das berichtet das „Handelsblatt“.

Danach fiel der kombinierte Betriebsgewinn im ersten Halbjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent auf 25,9 Milliarden Euro. Der Umsatz blieb dabei nahezu unverändert bei 305 Milliarden Euro. Daraus folge, dass die durchschnittliche Profitabilität der Hersteller von 10,3 auf 8,5 Prozent sank.

Steigende Kosten und Rabatte belasten VW, BMW und Mercedes-Benz

Laut dem Bericht tragen stark gestiegene Kosten, hohe Rabatte und interne Probleme zu diesem Margenverfall bei. Das „Handelsblatt“ betont, dass diese Entwicklung das Ende der Rekordjagd bei Gewinnen und Umsatzrenditen für die deutschen Autokonzerne bedeutet.

Die Situation bleibe angespannt. Die Autohersteller müssten ihre Strategien anpassen, um ihre Profitabilität wieder zu steigern.

Mercedes-Benz 2023 profitabelster Autohersteller

Wie „Auto, Motor, Sport“ aus einer Studie des Beratungsunternehmens EY zitiert, war Mercedes-Benz##chartIcon im Jahr 2023 noch der profitabelste Autobauer weltweit. Der Konzern kam auf eine Gewinnmarge von12,8 Prozent.

Der Artikel nennt die Kennzahlen weiterer großer Autohersteller:

  • Stellantis-Konzern (umfasst u.a. die Marken Fiat, Peugeot, Citroen, Opel, Chrysler und Jeep): 12,1 Prozent

  • BMW##chartIcon: 11,9 Prozent

  • Tesla:  9,2 Prozent