Krasse Optik oder irrer Genre-Mix: Diese Serien tanzen aus der Reihe
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"Love, Death & Robots"
Angesichts der schieren Menge an neuen Serien, die Streamingdienste in großer Schlagzahl veröffentlichen, ersetzt der eine Publikumshit den anderen bereits nach wenigen Tagen. Um wirklich im Gedächtnis zu bleiben, muss eine Serie schon ein Alleinstellungsmerkmal besitzen - so wie die absolut unkonventionellen Produktionen in unserer Liste. (Bild: Netflix)
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"Kaleidoskop" (Netflix)
"Haus des Geldes" war gestern: Mit der Heist-Serie "Kaleidoskop" (ab 1. Januar) schlägt Netflix neue Wege ein. Die Reihenfolge der einzelnen Episoden spielt in der innovativen Produktion keine Rolle. Im Zentrum der Erzählung steht eine Diebestruppe um "Breaking Bad"-Star Giancarlo Esposito (mit Paz Vega) - und der "größte Raubüberfall der Welt". (Bild: Netflix / David Scott Holloway)
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"Kaleidoskop" (Netflix)
Inhaltlich erstrecken sich die acht Folgen der Netflix-Serie im Zeitraum von 24 Jahren vor und sechs Monaten nach dem Überfall auf einen unterirdischen Tresor, der als absolut sicher gilt. Jede Folge eröffnet einen anderen Blickwinkel auf den geplanten Coup. In einem Geflecht aus Korruption, Habgier, Intrigen, Loyalität und Verrat gilt: Individualität ist Trumpf, maximale Freiheit für Streamingfans! (Bild: Netflix)
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"WandaVision" (Disney+)
So übermütig wie in "WandaVision" durften sich Superhelden des Marvel-Universums noch nie austoben: Disney+ schickt Wanda Maximoff (Elizabeth Olson) und Vision (Paul Bettany) durch uralte Sitcoms. Gemeinsam verlebt das Paar eine harmonische, schnuckelige Vorstadtehe in Schwarz-Weiß. Doch die Idylle bekommt Dimensionsrisse, durch die nicht nur Farbe ins Bild tropft. (Bild: Disney+ / Marvel)
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WandaVision (Disney+)
Alte Bekannte aus dem Marvel-Universum tauchen auf, neue Feinde sowieso und natürlich walten in der mysteriösen Geschichte rohe Superheldenkräfte. "WandaVision" ist eine Mischung aus Fiebertraum, Wahnwitz und guter alter Sitcom-Unterhaltung - oder kurzum eine der spektakulärsten Serien, die Disney+ im Programm hat. (Bild: Disney+ / Marvel)
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"Pachinko" (Apple TV+)
Apple wagt mit der Serie "Pachinko" ein Experiment: Die Geschichte einer koreanischen Einwandererfamilie wird in drei Sprachen erzählt - Englisch, Japanisch und Koreanisch. So ungewöhnlich es klingt, so clever ist der Kniff auch, weil das Publikum durch die Sprachbarrieren das Fremdsein wenigstens etwas erfahren kann. (Bild: Apple)
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"Pachinko" (Apple TV+)
Die Dramaserie spannt einen Bogen von Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die späten 1980er-Jahre. Serienschöpferin Soo Hugh ("The Terror", "The Killing") erzählt von einer verbotenen Liebe im Spannungsfeld von Krieg und Frieden, von Sieg und Verlust, von Hoffnung und Wiedergutmachung. (Bild: AppleTV+)
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"Criminal" (Netflix)
Zwölf Ermittlungen in vier Ländern - und alle zentriert in einem Raum: Die Netflix-Serie "Criminal" bringt deutsche Stars wie Nina Hoss und Christian Berkel mit europäischen Kollegen zusammen. Die europäische Gemeinschaftsproduktion lebt von den Psycho-Duellen im schallisolierten, düsteren, automatisch Beklemmung verströmenden Verhörraum. (Bild: Netflix / Jose Haro)
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"Criminal" (Netflix)
Diese kammerspielartige Atmosphäre ist das Bindeglied zwischen den Folgen - und zwischen den Krimiarbeiten, die in Deutschland, Spanien, England und Frankreich angesiedelt sind. Immer geht es um Kommissare, die nicht nur ihren Fall, sondern auch den Charakter ihres kriminellen Gegners knacken müssen. Im deutschen Ableger ist unter anderem Sylvester Groth zu sehen. (Bild: Netflix / Jose Haro)
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"The Afterparty" (Apple TV+)
Bei einem Klassentreffen ehemaliger Schulkameraden wird der prominente Popstar und Schauspieler Xavier (Dave Franco) von einer Klippe gestoßen und stirbt. Wer hinter dem Verbrechen steckt, löst Serienschöpfer Chris Miller in seiner Murder-Mystery "The Afterparty" (bei Apple TV+) in insgesamt acht Episoden auf, die jeweils denselben Abend aus der Sicht der verschiedenen Figuren erzählen. (Bild: Apple)
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"The Afterparty" (Apple TV+)
Wahlweise als Animationsfilm, Musical oder Psychothriller aufbereitet, setzt sich während den Ermittlungen von Detective Danner (Tiffany Haddish) in bester Agatha-Christie-Tradition nach und nach das Puzzle zusammen. Durch die unterschiedlichen Erzählperspektiven überschreitet die neue schwarzhumorige Apple-Comedy gekonnt Genregrenzen. (Bild: Apple)
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"Love, Death + Robots" (Netflix)
Kurzgeschichten, die lange im Gedächtnis bleiben: "Love, Death & Robots" ist ein animiertes Kuriositätenkabinett bei Netflix - jeder Film hat eine eigene Story, einen eigenen Stil. Allen gemein ist: Sie sind außergewöhnlich, nicht immer jugendfrei und enden obendrein mit einer gewaltigen Überraschung. (Bild: Netflix)
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"Love, Death + Robots" (Netflix)
Unterschiedliche Animationsstile und verschiedenste Genres werden zu einem Potpourri vermengt, das lediglich durch die im Titel anklingenden, sehr allgemein gehaltenen Hauptthemen "Liebe, Tod und Roboter" zusammengehalten wird. Blutig, brutal und nur für Erwachsene geeignet bringt es die Anthologieserie von Tim Miller und David Fincher bei Netflix auf drei Staffeln. (Bild: Netflix)
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"KBV - Keine besonderen Vorkommnisse" (RTL+)
Viele, die sich auskennen, behaupten: Würde man Polizeiarbeit realistisch verfilmen, sähe sich niemand einen Krimi an. Viel zu langatmig und ereignislos sei das Ganze. Doch was tut der Mensch, um der Langeweile zu entkommen? Unter anderem reden - sofern ein anderer greifbar ist. Unter dieser Prämisse funktioniert auch die Comedyserie "KBV - Keine besonderen Vorkommnisse" (RTL+). (Bild: TVNOW / Frank Dicks)
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"KBV - Keine besonderen Vorkommnisse" (RTL+)
"KBV" hört und sieht größtenteils mal drei Job-Pärchen beim Reden zu. Zwei Zivilpolizisten, gespielt von Jürgen Vogel (rechts) und Serkan Kaya, sitzen in einem Auto und observieren ein Gebäude. Darin befinden sich zwei Ganoven. Auch die beiden Gangster warten auf etwas. Sie wissen aber nicht, auf was genau. Schließlich gibt es noch die per Funk mit dem Cop-Zivilfahrzeug verbundenen Kolleginnen in der Leitstelle. (Bild: TVNOW / Frank Dicks)
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"24" (Disney+)
Das Konzept von "24" ist einfach wie genial: Dem Anti-Terror-Agenten Jack Bauer (Kiefer Sutherland) bleiben 24 Stunden Zeit, einen Anschlag zu verhindern. Der Clou: Serien- und Echtzeit sind identisch. Jede einstündige Folge umfasst auch eine Stunde im Leben von Jack Bauer. Diese Idee war bei Veröffentlichung der ersten "24"-Staffel im Jahr 2002 neu und wurde von Kritikern als eigentliches Pfund der Serie gewichtet. (Bild: Fox)
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"24" (Disney+)
Der wahre Grund für die Spannung war jedoch ein anderer: Die Macher Joel Surnow, Robert Cochran und Stephen Hopkins stopften die ihnen zur Verfügung stehende Zeit mit Action zu. Es gab Verschwörungen, Anschläge, Rettungsmaßnahmen, Verfolgungsjagden, Entführungen und was man sich sonst noch ausdenken kann. Ein höheres Tempo kann ein fiktives Format kaum gehen. (Bild: Fox)
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"Calls" (Apple TV+)
Mittels einer Reihe von Telefongesprächen erzählt das innovative Apple Original "Calls" eine nervenzerreißende Geschichte, die innerhalb von neun Folgen auf ein apokalyptisches Ende zusteuert - und dabei auditives Storytelling, fesselnde Grafiken und räumlichen Klang nutzt. Das ungewöhnliche Format ist auf Apple TV+ abrufbar. (Bild: AppleTV+)
Von ungewöhnlicher Optik bis hin zu rasanter Action in Echtzeit: Um sich von der Konkurrenz abzuheben, griffen Streamingdienste in den vergangenen Jahren zu kreativen Mitteln. Diese Produktionen von Netflix, Apple TV+ und Disney+ sind ganz und gar einzigartig - von "Kaleidoskop" über "24" bis "WandaVision".