Krebserkrankung: Mutiger Kampf gegen den Krebs: Preis für Manuela Schwesig

Berlin. Krebs ist noch immer eine Volkskrankheit, die mit einem Tabu belegt ist, über die viele Betroffene schweigen. Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, allerdings ging einen anderen Weg: Als sie an Brustkrebs erkrankte, ging sie an die Öffentlichkeit. Dafür ist die SPD-Politikerin am Sonnabend mit dem YES!Award ausgezeichnet worden.

Die Auszeichnung wurde am Rande der weltweit ersten Digitalen Krebsconvention „Yes!Con“ verliehen, die an diesem Wochenende im betterplace Umspannwerk in Kreuzberg stattfindet. „Es ist Manuela Schwesig gelungen“, sagt der Initiator Jörg A. Hoppe, „zahlreiche Betroffene zu ermutigen, ihre Isolation zu verlassen und offen über ihre Erkrankung zu sprechen.“ Sie habe viele Menschen das Gefühl genommen, mit ihrer Erkrankung allein zu sein.

Schwesig sagte in ihrer Dankesrede, dass es sich lohne, gegen die Krankheit zu kämpfen und sich gegenseitig zu unterstützen. Sie erkrankte vor einem Jahr und gewann diesen Kampf. Dagegen anzukämpfen, sei eine Mammutaufgabe gewesen. Dabei geholfen habe ihr aber, dass sie die Krankheit offen ansprach und sich davon nicht einschüchtern ließ.

„Yes!Con“: Forum für Krebspatienten schaffen

„Du bist nicht alleine“ lautete das Motto der Krebs-Convention unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (SPD). In seiner Eröffnungsrede begrüßte er die Idee, ein Forum für Krebspatienten zu schaffen. Zwei Tage lang dreht sich alles um Therapiemöglichkeiten, neuste Forschungsergebnisse, um...

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