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Willy-Brandt-Haus: Verdächtige Holzbox sorgte für Räumung der SPD-Zentrale

Die SPD-Bundeszentrale an der Kreuzberger Wilhelmstraße ist am Montagvormittag kurzzeitig evakuiert worden.

Die SPD-Bundeszentrale im Willy-Brandt-Haus an der Wihlemsstraße in Berlin-Kreuzberg ist am Montagvormittag gegen 9.45 Uhr wegen einer verdächtigen Holzbox evakuiert worden.

Spezialisten des Landeskriminalamts untersuchten die Box und hoben die Sperrung der Parteizentrale gegen 11.30 Uhr wieder auf. Eine Parteisprecherin hatte zuvor gesagt, die Box sei in der Poststelle entdeckt worden. Es habe sich um eine routinemäßige Vorsichtsmaßnahme gehandelt. Ein Polizeisprecher sagte der Morgenpost, der Inhalt der Box sei ungefährlich gewesen.

Auch die versammelte SPD-Spitze musste das Willy-Brandt-Haus in Berlin-Kreuzberg verlassen. Spitzengenossen wie Fraktionschef Thomas Oppermann, Generalsekretärin Katarina Barley oder Arbeitsministerin Andrea Nahles standen auf dem Bürgersteig. Die Polizei sperrte das Gebäude ab. Im Gebäude waren Warnsirenen zu hören.

Die SPD wollte an diesem Montag Kerninhalte ihres Wahlprogramms vorstellen, mit denen Kanzlerkandidat Martin Schulz in die heiße Wahlkampfphase zieht. Ein SPD-Sprecher sagte der Deutschen Presse-Agentur, der Leitantrag des Parteivorstandes solle noch am Montag beschlossen und der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Es wird davon ausgegangen, dass die Leiter der Programmkommission, Fraktionschef Thomas Oppermann, Generalsekretärin Katarina Barley und Familienministerin Manuela Schwesig, die Leitplanken für den Bundestagswahlkampf präsentieren. Der Leitantrag der Parteispitze ist die Grundlage für das Wa...

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