Quarantäne: Coronavirus: „Diamond Princess“-Passagiere zurück in Berlin

Berlin. Noch gibt es in Berlin keinen einzigen Coronavirus-Fall. Zwar sind auch in Berlin die Arztpraxen deutlich voller als zu anderen Zeiten des Jahres. Das liegt aber an der üblichen Grippewelle. Das Robert-Koch-Institut berichtet für die Region Berlin-Brandenburg von einer mäßig erhöhten Aktivität in den Arztpraxen wegen akuter Atemwegserkrankungen. Gleichwohl bereiten sich Mediziner und Gesundheitsbehörden auf eine Ausbreitung des Coronavirus vor. Menschen, die aus den stärker gefährdeten Gebieten Asiens zurückkehren, müssen nach wie vor isoliert werden, um die Verbreitung des Virus einzudämmen. Das gilt auch für zwei Berliner, die auf dem Kreuzfahrtschiff „Diamond Princess“ unterwegs waren, das lange vor Japan in Quarantäne lag.

Was passiert mit den Rückkehrern?

Gemeinsam mit vier weiteren Deutschen sind die beiden Berliner am frühen Morgen des Sonnabends auf dem militärischen Teil des Flughafens Tegel gelandet. Der Amtsarzt des Bezirks Reinickendorf nahm die Menschen in Empfang und führte ein medizinisches Screening durch. Dabei wurden weder Krankheitssymptome noch eine Infektion festgestellt. Andernfalls hätte die Charité bereit gestanden, um weitere Untersuchungen zu machen. Krankentransporter des Roten Kreuzes brachten die Menschen, deren Identität geheim gehalten wird, unter Isolierbedingungen zu ihrem Wohnort. Zwei Personen fuhren nach Niedersachsen, zwei nach Nordrhein-Westfalen und zwei blieben in Berlin. Die für den jeweiligen Wohnort zuständigen Amtsärzte...

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