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Kriminalität: Diese gefährlichen Orte in Berlin sind sicherer geworden

Polizisten zeigen Präsenz im Görlitzer Park

Drei von Berlins gefährlichsten Orten sind etwas sicherer geworden. Das geht aus einem internen Lagebild der Direktion 5 der Polizei hervor, welches der Berliner Morgenpost vorliegt. Demnach hat es am Kottbusser Tor, dem Görlitzer Park und der Warschauer Brücke, die wegen der vielen Verbrechen, die hier passieren auch "Achse des Bösen" genannt werden, im vergangenen Jahr weniger Straftaten gegeben als im Jahr zuvor. Während man polizeiintern einen Zusammenhang mit dem gestiegenen Kontrolldruck sieht, gibt es in der Direktion bereits neue "Sorgenkinder".

Besonders stark ist der Rückgang beim Diebstahl. An allen drei Orten gehen die Zahlen nach unten. Auch die Körperverletzungen und Raubtaten nehmen insgesamt leicht ab. Hoch geht es hingegen bei Kontrolltaten wie dem Drogenhandel. Während die Polizei am Kottbusser Tor und der Warschauer Brücke seit Monaten genauer hinsieht und dadurch die Zahlen steigen, zeigt sich im Görlitzer Park die Auswirkung der neuen Toleranzpolitik: In Berlins bekanntestem Drogenumschlagplatz fallen plötzlich die Zahlen.

Bei der Gewerkschaft der Polizei interpretiert man die Daten vorsichtig optimistisch. "Die Zahlen zeigen deutlich, was Polizeipräsenz bewirken kann", sagt GdP-Sprecher Benjamin Jendro. "Durch den verstärkten und fokussierten Einsatz von szenekundigen Beamten haben wir am ,Kotti', im ,Görli' und auf der Warschauer Brücke insgesamt eine Entwicklung, die definitiv in die richtige Richtung zielt", so Jendro. Klar sei aus Sicht der Gewerkscha...

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