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Kriminalität: Innensenator will Landespräventionsgesetz erarbeiten lassen

Berlin.  Innensenator Andreas Geisel (SPD) möchte ein Landespräventionsgesetz erarbeiten lassen, um die erfolgreiche Arbeit der Gewalt- und Kriminalitätsprävention in den vergangenen Jahren mit festen Strukturen und einer verlässlichen Finanzierung fortzusetzen und zu unterstützen. Das sagte Geisel am Donnerstag im Rahmen der Konferenz „Gemeinsame Urbane Sicherheit gestalten! Bezirkliche Präventionsräte in Berlin“.

Geisel betonte, urbane Sicherheit benötige kurze Wege, verlässliche Ansprechpartner und feste Strukturen. Nur eine kontinuierliche Zusammenarbeit der Menschen in den Stadtteilen, in den Bildungseinrichtungen, der sozialen Arbeit, bei der Polizei und der Verwaltung könne Kriminalität reduzieren. Mit seinem Vorschlag soll die seiner Meinung nach erfolgreiche Arbeit und die finanzielle Förderung mit einem Gesetz unterstützt und fortgesetzt werden.

Berliner Model findet bundesweite Beachtung

Die digitale Konferenz wurde von der Landeskommission Berlin gegen Gewalt in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung veranstaltet. Im Rahmen des so genannten Berliner Models der kiezorientierten Gewalt- und Kriminalitätsprävention fördert die Landeskommission seit 2017 den Aufbau von Präventionsräten in allen Bezirken sowie die Umsetzung von präventiven Projekten in den Kiezen. 2017 wurden die Projekte in den Bezirken mit 135.000 Euro gefördert, seit 2018 erhält jeder Bezirk dafür jährlich 150.000 Euro.

Die Förderung beruht nach Angaben der Senatsinnenverwaltung auf der Überzeugung, das...

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