Krisentreffen auf Bali nach tödlichem Raketentreffer in Polen
Nach dem tödlichen Raketentreffer in Polens Grenzgebiet hat US-Präsident Joe Biden ein Krisentreffen mit anderen Staats- und Regierungschefs von Nato- und G7-Staaten auf Bali einberufen. Biden bot dem verbündeten Polen die Hilfe der USA an, sagte aber auch, die Rakete sei "wahrscheinlich nicht" aus Russland gekommen. Auch Russland beteuert, die Rakete sei nicht von russischen Streitkräften abgeschossen worden:
⚡ @mod_russia: Polish mass media & officials commit deliberate provocation to escalate situation with their statement on alleged impact of "Russian" rockets at Przewodów.
◽️ Russian hardware has launched NO strikes at the area.
In full detail 👉 https://t.co/oRDoVSZDdR pic.twitter.com/3VnCklmg3B— MFA Russia 🇷🇺 (@mfa_russia) November 15, 2022
Biden sagte: "Ich werde dafür sorgen, dass wir genau herausfinden, was passiert ist. Mein tiefes Mitgefühl gilt auch den zwei Menschen, die getötet wurden. Wir werden gemeinsam unsere nächsten Schritte festlegen. Wir werden nachforschen. Darüber sind sich alle einig."
Über soziale Medien wurden verschiedene Unterstützungs- und Solidaritätsbotschaften für Polen gesendet, darunter eine von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und eine weitere vom britischen Premierminister Rishi Sunak. Beide fordern eine schnelle Aufklärung der Hintergründe.
While G20 leaders were meeting and calling for the war to end, Russia conducted massive strikes against Ukraine.
With G7 and NATO partners, we condemn these brutal acts.
We also offer full support to Poland and assistance with the investigation on the explosion at the border. pic.twitter.com/gohB25y1et— Ursula von der Leyen (@vonderleyen) November 16, 2022
Der ukrainische Präsident Selenskyj bezeichnete den Vorfall als eine Eskalation des Krieges.
Auch im UN-Sicherheitsrat in New York wird heute über die Lage in der Ukraine und den Vorfall in Polen gesprochen werden.