Kritik an der Nato - Ukraine verzweifelt an westlichen Drohnen im Kampf gegen Russland
Die Ukraine setzt im Krieg gegen Russland stark auf Drohnen, doch westliche Modelle enttäuschen. Der Kommandeur des „Achilles“-Bataillons kritisiert deren Einsatzfähigkeit.
Die Ukraine setzt massiv auf Drohnen im Krieg gegen Russland, doch westliche Modelle enttäuschen bisher, wie „Newsweek“ berichtet. Der leitende Offzier des „Achilles“-Bataillons, Rustam Nurgudin, äußerte scharfe Kritik an westlichen Drohnen im Ukraine-Krieg. Er erklärte in London, dass beispielsweise GPS-gesteuerte Excalibur-Artilleriegeschosse an der Front „überhaupt nicht“ funktionierten.
Hoher Drohnenverschleiß und Finanzierungslücken
Westliche Modelle sind aufgrund der hohen Verluste oft zu teuer und elektronischen Störsystemen der Russen teilweise nicht gewachsen. Experten zufolge ist die überwiegende Mehrheit dieser Waffen für die sich ständig verändernden Frontlinien ungeeignet. Nurgudin sagte, dass unter den Nato-Staaten „niemand versteht, was vor sich geht“. Die Vorstellungen von modernem Krieg seien noch stark von den Kämpfen in Afghanistan und dem Irak geprägt, fügte er hinzu.
Kiews Drohnenhersteller seien in der Lage jährlich Millionen Drohnen zu produzieren. Doch die Finanzierung bleibt ein Problem, so der ehemalige strategische Industrieminister Oleksandr Kamyshin. Laut „Newsweek“ sagte er: „Es ist frustrierend, fähig zu sein, aber nicht genug Ressourcen zu haben.“
Nordkoreanische Soldaten verstärken russische Truppen
Derweil haben russische Kräfte weitere Gebiete in der Region Charkiw eingenommen. Der Einsatz von nordkoreanischen Soldaten könnte die Lage weiter verkomplizieren. Die USA bestätigten, dass mittlerweile rund 8.000 nordkoreanische Soldaten in Russland stationiert sind.