Kritik an Wirtschaftsplänen - Mark Cuban bezeichnet Trumps Zollpolitik als „wahnsinnig"

Der Investor Mark Cuban ist ein lautstarker Kritiker von Trumps Wirtschaftspolitik.<span class="copyright">Getty Images/ Megan Briggs/ Kontributor</span>
Der Investor Mark Cuban ist ein lautstarker Kritiker von Trumps Wirtschaftspolitik.Getty Images/ Megan Briggs/ Kontributor

Der Investor Mark Cuban kritisiert scharf die neuen Zollpläne von Donald Trump. Er warnt, dass die Maßnahmen die amerikanische Wirtschaft  gefährden könnten.

Mark Cuban hat scharfe Kritik an den jüngsten Zollvorschlägen des Präsidentschaftskandidaten Donald Trump geäußert. Trumps Idee, eine 200-prozentige Zollgebühr auf Produkte von Unternehmen wie John Deere zu erheben, sofern sie in Mexiko hergestellt werden, bezeichnete Cuban als „wahnsinnig". Laut Informationen des „Business Insider“ plant das Landtechnik-Unternehmen, Teile seiner Produktion bis Ende 2026 nach Mexiko zu verlagern. Trump betonte, die Zölle seien notwendig, um amerikanische Arbeitsplätze zu schützen und Unternehmen davon abzuhalten, ins Ausland auszuwandern.

Die Auswirkungen von Zöllen auf die US-Wirtschaft

Während Trump seine Zölle als Mittel darstellt, um amerikanische Arbeitsplätze zu sichern, erklärt Cuban, dass die Maßnahmen kurzfristig mehr schaden als nutzen könnten, wie „Newsweek“ berichtet. Die Einführung hoher Zölle auf Produkte von Unternehmen wie John Deere könne dazu führen, dass die Firmen gezwungen seien, in Länder außerhalb der USA zu verkaufen, was letztlich den amerikanischen Arbeitsmarkt und die Wirtschaft weiter schwächen könnte.

Wirtschaftspolitik im Vergleich

Im Gegensatz zu Trump lobt Cuban die wirtschaftlichen Vorschläge von Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris. Er betont, dass ihr Team gründlich überlege, bevor neue Vorschläge gemacht werden. Cuban schätzt insbesondere ihre pro-business Haltung und ihr Engagement, Unternehmern den Zugang zu Investitionen zu erleichtern. Laut „Business Insider" hat Cuban auch Trumps Vorschlag, Kreditkartenzinssätze auf 10 Prozent zu begrenzen, kritisiert und als weitere Anlehnung an marxistische Wirtschaftspolitik bezeichnet, was besonders ironisch sei, da Trump Harris oft als Kommunistin bezeichnet.

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