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Kultur in Berlin: So war die Vergabe des "First Steps"-Nachwuchspreises

Marika Ullrich (l-r), Ehefrau des verstorbenen Schauspielers Götz George, Film-Produzent und UFA-Chef Nico Hofmann und Schauspielerin Iris Berben

Dass es sich beim First Steps um einen Nachwuchspreis handelt, konnte man am Montag im Theater des Westens bereits an der Garderobe der Gäste auf dem roten Teppich erkennen. Der ohnehin schon lockere Berliner Dresscode anlässlich von Galaveranstaltungen wurde dort noch einmal in Richtung Parka und Flanellhemd erweitert.

Glamouröse Abendkleider blieben weitestgehend den etablierten Filmgrößen vorenthalten, die an diesem Abend jedoch nur die Rollen der Juroren, Laudatoren und Unterstützer übernehmen durften. Im Mittelpunkt standen bereits zum 18. Mal Abschlussfilme von Studenten der Filmschulen in den deutschsprachigen Ländern. Ins Leben gerufen wurde der Preis 1999 als private Initiative der Filmwirtschaft von den Produzenten Bernd Eichinger und Nico Hofmann.

Ratschläge für die Jugend

"Wir sind volljährig", bemerkte Iris Berben, Präsidentin der Deutschen Filmakademie, und erinnerte sich an das Jahr, in dem sie selbst ihren 18. Geburtstag feierte: 1968. "Eine Zeit, die durch politischen Aufbruch in die Geschichte eingegangen ist", so die Schauspielerin. "Ich hätte nicht gedacht, dass wir noch einmal an einem Punkt kommen, an dem wir unsere kreative Freiheit in Europa verteidigen müssen." Der Einsatz dafür komme laut Berben im deutschen Film leider oft zu kurz - ganz anders bei den Nominierten des First Steps Awards.

Neben den traditionellen Kategorien wie "Bester Spielfilm", "Bester Dokumentarfilm" und "Bester Werbefilm" wurde in diesem Jahr zum ersten Mal der Götz-George-Nachwuchs...

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