Kunst in Brandenburg: Das gibt es bei den Tagen des offenen Ateliers zu entdecken

Mitmachen - wie etwa beim Kalligrafie-Workshop auf dem Atelierhof in Werenzhain

Potsdam.  Die Fahrten mit der Kunstkutsche sind längst kein Geheimtipp mehr: Mit gemütlichen zwei Pferdestärken geht es bei den landesweiten Tagen der offenen Ateliers am 5. und 6. Mai wieder zu Werkstätten und Galerien von Malern, Bildhauern und Fotografen in Glienicke/Nordbahn. "Die erste Tour um 13 Uhr am 5. Mai ist bereits ausgebucht", sagt Monika Tabatt, Kunstkoordinatorin der Gemeinde. Für die zweite Tour um 14 Uhr gibt es nur noch wenige Plätze.

Tabatt ist zufrieden. Ihr seit 2016 umgesetztes Konzept, die Agentur "Kunstkomplizinnen" einzubeziehen, geht auf. Die Expertinnen liefern auf dem Kremser Hintergrundinformationen zum 12.000-Seelen-Ort und dessen Künstlern, regen zum Gespräch unter den Fahrgästen an. Und der kunstaffine Bürgermeister Hans-Günther Oberlack (FDP) breche am 6. Mai wieder zur gemeinsamen Radtour zu den ortsansässigen Ateliers auf.

Ländliche Vorteile für Künstler

"Immer mehr Bürgermeister und Landräte erkennen, welches touristische Potenzial in den kulturellen Angeboten ihrer Regionen steckt und wie deren Förderung sich letztlich wirtschaftlich und zugleich identitätsstiftend auszahlt", betont Brigitte Faber-Schmidt, Geschäftsführerin der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte, die das zweitägige, 1999 aus der Taufe gehobene Kunst-Event koordiniert.

In 600 Ateliers mit rund 750 Künstlern können Besucher in diesem Jahr in 14 Landkreisen und in Potsdam Brandenburgs Bildende Künstler kennenlernen, sich inspirieren lassen und Kunst erwerben. Letztere...

Lesen Sie hier weiter!