Kunstinstallation: Putin-Statue im New Yorker Central Park aufgetaucht
Ganz in rot und mit einem Spielzeugpanzer: So hat ein französischer Künstler den russischen Präsidenten Wladimir Putin als Statue im New Yorker Central Park inszeniert.
Wladimir Putin wurde beim Spielen auf einem Spielplatz im New Yorker Central Park gesichtet – oder zumindest eine Statue des russischen Präsidenten.
Kinder spielen mit Putin
Ganz in rot, entschlossen nach vorne blickend, sitzend auf einem Spielzeugpanzer: So wurde der russische Präsident Wladimir Putin vergangene Woche mitten in einem großem Sandkasten in New York fotografiert. Die Bilder zeigen ihn umgeben von spielenden Kindern vor einer Rutsche.
Dass es sich nicht um den echten Wladimir Putin handelt, dürfte klar sein. Stattdessen hatte der französische Künstler James Colomina eine Skulptur Putins angefertigt und sie im Central Park in Szene gesetzt.
Spielplatz-Tournee
Veröffentlicht hat Colomina seine Arbeit unter anderem auf seinem Instagram-Kanal. Dazu schrieb er: "Diese Skulptur soll die Absurdität des Krieges anprangern und gleichzeitig den Mut von Kindern in gewalttätigen und katastrophalen Situationen, herbeigeführt von anderen, betonen." Colomina teilte mehrere Fotos, auf denen Kinder spielerisch mit der Putin-Figur interagierten.
Der New Yorker Central Park war nicht der erste Ort, an dem der rote Putin auftauchte. Zuvor hatte ihn Colomina bereits auf einem Spielplatz in Luxemburg ausgestellt, ebenso in Paris und Barcelona.
Kindersoldat mit einer Rose
Laut CNN ist der französische Künstler bekannt für seine immer knallroten Figuren, die er ohne Ankündigung oder Vorwarnung an öffentlichen Plätzen ausstellt.
Erst im April hat er mit einer Anti-Kriegs-Installation auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine Aufmerksam gemacht. Damals handelte es sich um einen Kindersoldaten. Das Kind trug ein Gewehr, das sich in eine Rose verwandelte.
Zerstörung, die an dunkle Zeiten erinnern
Mehr als fünf Monaten nach Beginn der russischen Invasion in die Ukraine wirft die Arbeit Colominas ein Schlaglicht auf den Krieg. Der, das sagte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg kürzlich, mittlerweile für eine so verheerende Zerstörung sorge, wie es sie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr gegeben habe.
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