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Kuriose Datenpanne: Darum verpflichtete Real "Japans Messi"

Real Madrid hat beim Transfer von Takefusa Kubo offenbar von einer Fehlinformation der Konkurrenten profitiert.

Wie die spanische Marca berichtet, lief der Vertrag des "japanischen Messi" am 1. Juni aus, sodass Real den 18-Jährigen ablösefrei verpflichten konnte.

Der Schlüssel für die Zusage war offenbar die lediglich Real bewusste Information, dass Kubos Vertrag - anders als in Japan üblich - nicht am 31. Januar ende, sondern am letzten Spieltag vor seinem 18. Geburtstag (4. Juni).

PSG und Barca zögern zu lange

Dem Bericht zufolge verließen sich die Konkurrenten Paris Saint-Germain und FC Barcelona auf die im Transfermarkt-Portal angegebene Vertragslänge bis 31. Januar 2020 beim FC Tokyo. Da der Vertrag dann noch sieben Monate gelaufen wäre, wären Verhandlungen mit dem Klub nötig gewesen, da - wie auch aus Europa bekannt - erst sechs Monate vor Vertragsende direkt mit dem Spieler verhandelt werden darf.

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PSG und Barca zögerten anschließend mit der Entscheidung, ob sie mit Tokio sprechen oder den Zeitpunkt abwarten sollten, um direkt mit dem Spieler zu sprechen. Da Real sich der wahren Vertragslänge bewusst war, kamen die Königlichen der Konkurrenz zuvor und sicherten sich den japanischen Nationalspieler ablösefrei.

Kubo soll unter Raúl trainieren

Das Transfermarkt-Portal vermeldete bereits, dass die zunächst angegebene Vertragslänge falsch gewesen sei und berichtete auf der Grundlage von japanischen Medien, dass Kubos Vertrag tatsächlich am 1. Juni ausgelaufen sei.

Laut Marca unterschrieb Kubo einen Fünfjahres-Vertrag und erhält ein Netto-Jahresgehalt von 1,2 Millionen Euro. Der Mittelfeldspieler soll zunächst bei der zweiten Mannschaft der Madrilenen trainieren und spielen, Trainer ist künftig Stürmerlegende Raúl.