Yahoo Nachrichten Kurioser Trump-Moment bei SpaceX-Start - Seine unerwartete Frage bringt Musk zum Schmunzeln
Donald Trump wohnte vor Kurzem einem Raketentest von Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX bei. Dabei überraschte Trump den Tech-Millardär mit einer unerwarteten Frage.
Vergangene Woche begleitete der designierte US-Präsident den Tesla-CEO und andere prominente Gäste zum Start einer SpaceX-Rakete in Brownsville, Texas. Der „Independent“ berichtet, dass es dabei allerdings zu einem unangenehmen Moment kam, als Trump eine unerwartete Frage stellte.
Beim sechsten Testflug der Starship-Rakete versuchte SpaceX demnach erneut, den Booster „Super Heavy“, also die erste, untere Stufe der Rakete, nach dem Start mit Hilfe von Greifarmen an der Startanlage zurückzuholen. Wie der „Stern“ berichtet, gelang dies allerdings nicht und der Booster fiel stattdessen in den Golf von Mexiko.
Versuch aus Sicherheitsgründen abgebrochen
Die Starship-Rakete besteht aus ebenjener 70 Meter langen Erststufe und einer oberen, „Starship“ genannten, 50 Meter langen Zweitstufe. Diese schaffte es bei dem Test bis zu einer Höhe von knapp 200 Kilometern und wurde über 25.000 Kilometer pro Stunde schnell, bevor sie kontrolliert im Indischen Ozean landete, berichtet der „Stern“. Beide Komponenten sind demnach eigentlich darauf ausgelegt, wiederverwendet werden zu können.
Beim vorerst letzten Test im Oktober war das „Starship“ bereits kontrolliert im Indischen Ozean zum Landen gebracht worden. Außerdem war es SpaceX dabei erstmals gelungen, den Booster mit den Greifarmen des Startturms zurück zu holen beziehungsweise wieder zu fangen.
Dem „Independent“ zufolge hatte der Missionsleiter beim jetzigen, sechsten Test den Rückkehrversuch des Boosters schließlich aufgrund von Sicherheitsbedenken abgebrochen. „Wir hatten Bedenken bezüglich des Startturms, daher wurde angewiesen, im Meer zu landen“, erklärte Musk entsprechend. „Erstaunlich, erstaunlich,“ kommentierte Trump wiederum den missglückten Moment.
Trumps Frage bringt Musk zum Schmunzeln
Der Republikaner fragte danach, ob der ins Meer gestürzte Booster nun wiederverwendbar sei, was Musk zum Schmunzeln zu bringen schien. Der Tech-Milliardär, der künftig als Berater eine Behörde zur Verbesserung der Regierungseffizienz leiten soll, erklärte dem designierten US-Präsidenten, dass die ins Meer gestürzte Erststufe wahrscheinlich explodieren wird. „Sie wird wahrscheinlich... explodieren, sie wird wahrscheinlich explodieren, das ist meine Vermutung", so Musk laut dem „Independent“.
Trump-Enkelin filmte das Geschehen
Dennoch betonte er, dass SpaceX über ein Notfallplan verfügt, um die Raketenstufe, sollte sie erhalten bleiben, zu bergen. „Falls sie nicht explodiert, haben wir Schiffe, um sie zurückzubringen, damit wir daraus lernen können,“ sagte er demnach und fügt dann auch noch hinzu: „Wir haben bessere Versionen, die bereits produziert werden.“
An die Öffentlichkeit gelangte dieser Dialog überhaupt erst dadurch, dass Kai Trump, Tochter von Donald Trump Jr., also dem ältesten Sohn des künftigen US-Präsidenten, das Geschehen in Form eines Vlogs für die sozialen Medien aufzeichnete. Das berichtet der „Independent“.
