Kurt-Hackenberg-Platz in Köln: Warum die Kosten der Umgestaltung deutlich steigen

Die Umgestaltung kostet nun ingesamt mehr als drei Millionen Euro.

Die Umgestaltung des Kurt-Hackenberg-Platzes wird deutlich teurer als vom Rat im Juni beschlossen. Hintergrund der Steigerung um 670000 Euro sind Probleme bei der Vergabe des Bauauftrags. Wie die Stadtverwaltung am Montag mitteilte, sei das Unternehmen, das das günstigste Angebot (2,59 Millionen Euro) abgegeben hatte, vom Bieterverfahren „aus vergaberechtlichen Gründen“ ausgeschlossen worden. Beschluss noch im Dezember Stattdessen soll nun das zweitgünstigste Angebot zum Zuge kommen, was die Kosten auf 3,26 Millionen Euro steigen lässt. Der Stadtrat soll die Änderung noch im Dezember beschließen. Die Zeit drängt, denn es droht der Verlust von Fördergeldern. Der Platz zwischen Museum Ludwig, Philharmonie und dem Römisch-Germanischen Museum gehört zum Kulturpfad „Via Culturalis“, der aus einem Topf des Bundesumweltministeriums bezuschusst wird. Allerdings muss der Bau dafür spätestens Ende 2018 abgeschlossen sein. Eine neue Ausschreibung komme laut Stadt daher schon aus zeitlichen Gründen nicht in Frage. Zudem fürchtet die Verwaltung in einem solchen Fall mögliche Regressansprüche von Unternehmen. Baubeginn nach Karneval Der Entwurf von Landschaftsarchitekt Günther Vogt sieht die Anlage eines Stadtgartens samt japanischen Bäumen, 21 Meter langen Sitzbänken und einem Trinkwasserbrunnen auf dem 3500 Quadratmeter großen Platz vor. Die Umgestaltung soll nach Karneval im März 2017 beginnen und im Oktober oder November abgeschlossen sein. Vor dem Rat, der der Vorlage in seiner letzten Sitzung des Jahres am 20. Dezember zustimmen muss, diskutiert der Verkehrsausschuss am heutigen Dienstag die neuen Pläne. (jp)...Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta