Texas: Küstenwache rettet Delfin aus illegalem Fischernetz

Die Küstenwache von South Padre Island fand bei einem Einsatz in einem illegalen Fischernetz neben Delfinen noch einige weitere Meereslebewesen.

Fischernetze werden auch für Meeressäuger immer wieder zur gefährlichen Falle. (Symbolbild: Getty Images)
Fischernetze werden auch für Meeressäuger immer wieder zur gefährlichen Falle. (Symbolbild: Getty Images)

Am Mittwochmorgen Ortszeit erreichte die Behörde die Nachricht, dass sich ein Delfin in einem Netz vor der südtexanischen Insel South Padre, kurz vor der Grenze zu Mexiko, verfangen habe. "Am Ort des Geschehens angekommen, schnitt die Crew den Delfin aus dem Netz und setzte ihn zurück in sein Habitat", hieß es in einer offiziellen Mitteilung der Küstenwache.

Auch zahlreiche Haie und andere Fische im illegalen Netz

Der Meeressäuger hatte sich in einem sogenannten Kiemennetz verfangen - einem Netz, in dem Fische beim Versuch hindurch zu schwimmen wegen ihrer Kiemen stecken bleiben und nicht mehr herauskommen. Die Fangvorrichtung war der Behörde zufolge illegal ausgebracht worden und war auch für zehn Hammerhaie, einen Schwarzspitzenhai, 20 Welse und einen Roten Trommler zur Falle geworden.

"Dieser Zwischenfall zeigt deutlich die negativen Auswirkungen der Verwendung von illegalen Fischereimethoden in US-amerikanischen Gewässern", sagte der Unteroffizier der Küstenwache Drew Ferguson: "Es hat nicht nur Auswirkungen auf Meereslebewesen, sondern auf das Ökosystem als Ganzes. Zum Glück konnten wir den Delfin befreien und das Netz entfernen, bevor es weitere Meereslebewesen töten konnte."

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