Känguru Skippy ist auf der Flucht

Flinkes Beuteltier ist schwer zu fassen

Selbst die Polizei kann Skippy nicht stoppen (Symbolbild: Getty Images)
Selbst die Polizei kann Skippy nicht stoppen (Symbolbild: Getty Images)

Ein Känguru ohne Herrchen sorgt im Sauerland für jede Menge Aufregung. Die Anwohner der Mittelgebirgsregion in Westfalen sind teils in Panik, teils verzückt. Die Polizei will dem wilden Treiben des Tieres nun ein Ende bereiten.

Im Sauerland ist ein Känguru außer Rand und Band. Es hüpft von einem Ort zum anderen und lässt überall überraschte, panische und entzückte Menschen zurück. Von den Medien wurde das herrenlose Tierchen bereits auf den Namen Skippy getauft. Woher das Säugetier stammt, ist aktuell noch unklar. Bisher wurde kein derartiger Verlust von Zoos oder anderen Einrichtungen bekanntgegeben.

Die örtliche Polizei versucht mit aller Macht Skippy einzufangen, um es anschließend bei privaten Känguru-Haltern in Medebach unterzubringen. Doch sie haben gegen das scheue, schnelle Wesen kaum eine Chance. „Das Känguru ist verdammt mobil, das ist ein riesiges Problem“, erklärte ein Polizist gegenüber „stern.de“. Der Zoologe Julian Heiermann von dem Naturschutzbund Nabu sieht das flüchtige Tier in großer Gefahr.

Wenn es von den Behörden nicht bald gefasst wird, besteht nämlich die Gefahr, dass es von einem Auto überfahren wird. Gleichzeitig könnte das Auftreten eines Kängurus inmitten auf einer Straße auch für Verkehrschaos sorgen. Zumindest sagte Annette Petri zu „stern.de“ über ihr Zusammentreffen mit Skippy im sauerländischen Olsberg: „Wir blieben beide vor Schreck stehen und schauten uns in die Augen.“ Im Straßenverkehr könnte solch eine Situation ein böses Ende nehmen. Andere Waldbewohner stellen dagegen, nach Meinung von Zoologe Heiermann, kein Sicherheitsrisiko dar.

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