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Lärm: An diesen Orten ist Berlin zu laut

Anwohner können dem Berliner Senat Lärm melden. Eine erste Auswertung zeigt, dass es nicht nur um den Verkehr geht.

Berlin.  Verkehrslärm, Fluglärm, Partylärm, Baustellenlärm, laute Nachbarn – der Sound der Großstadt ist überall. "Viele Menschen erleben Lärm als belastend, denn Lärm ist ein Stressfaktor und schadet der Gesundheit", sagt Umweltstaatssekretär Stefan Tidow. Im April hatte die Senatsverkehrsverwaltung die Bewohner deshalb aufgerufen, ihnen die Lärmschwerpunkte in ihrem Kiez zu nennen und dazu das Portal "Leises Berlin" gestartet. Dort wird neben der wahrgenommenen Lärmbelastung und deren Ursache auch abgefragt, mit welchen Maßnahmen der Senat dem Krach begegnen sollte. Im Jahr 2017 hatte die Umweltverwaltung bereits eine Lärmkarte vorgestellt, die allerdings auf Berechnungen beruhte. Diese kann vom subjektiven Empfinden stark abweichen. Nun sollte der individuelle Eindruck erfasst werden. Knapp 1000 Hinweise sind bislang eingegangen.

Wenig überraschend fühlen sich die Berliner vor allem wegen des Verkehrs in ihrer Ruhe gestört. Sei es durch den Verkehr auf den Straßen, wovon besonders die Innenstadtbezirke betroffen sind. Oder den Fluglärm in Tegel, der die Bewohner in Reinickendorf, Spandau und Pankow in den Wahnsinn treibt. Vielerorts auch der Lärm durch Züge, insbesondere durch den Güter- und Fernverkehr.

Sperrung für den Durchgangsverkehr gefordert

Den meisten Zuspruch erhält bislang eine Forderung aus Kreuzberg. Eine Initiative aus dem Bergmannkiez kämpft dort um die Sperrung der Zossener Straße für den motorisierten Durchgangsverkehr. Ebenfalls breite Unterstütz...

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