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Wie Laien Unfallschäden am Gebrauchtwagen entdecken

Käufer müssen bei Gebrauchtwagen genau hinschauen. Foto: Christin Klose
Käufer müssen bei Gebrauchtwagen genau hinschauen. Foto: Christin Klose

Ob ein Gebrauchtwagen Unfallschäden hat, ist nicht immer so leicht zu festzustellen. Käufer sollten auf bestimmte Stellen schauen - und einen Magneten mitbringen.

Stuttgart (dpa/tmn) - Käufer von Gebrauchtwagen sollten bei der Besichtigung auf Indizien für einen Unfallschaden achten. Unterschiedliche Spaltmaße etwa an Türen, Kotflügeln und Heckklappen können darauf hindeuten, berichtet die Zeitschrift «Auto Straßenverkehr» (Ausgabe 16/2019).

Nach einen Unfall gespachtelte Stellen kann ein kleiner Magnet entlarven, denn an diesen Stellen haftet er nicht.

Auch den Lack des Wunschautos nimmt man besser unter die Lupe: Zeigen sich stumpfe Bereiche, Orangenhaut, Farbverläufe oder unterschiedliche Tönungen? Finden sich Reste von Lack auf Gummi- oder Kunststoffteilen? Das alles können Indizien für schlecht beseitigte Unfallschäden sein.

Um solche Dinge besser sehen zu können, findet eine Besichtigung besser stets im Hellen statt und am besten zu zweit. Vier Augen sehen mehr als zwei. Auch Rost fällt so schneller auf.

Müffelt der Innenraum oder sind die Böden feucht, kann das auf eine undichte Karosserie hinweisen und Korrosionsschäden bedeuten. Im Zweifel ziehen Käufer besser Fachleute für einen Gebrauchtwagencheck zurate, etwa eine Werkstatt oder eine Prüforganisation.