Landessportbund Berlin: Mehr Geld für den Sport - Finanzierung bis 2022 gesichert

Auch der Jugendsport bekommt mehr Geld

Berlin.  Der Landessportbund Berlin (LSB) kann für die kommenden Jahre mit mehr Sicherheit planen. Demnächst will das Land mit dem Dachverband des Berliner Sports einen Vertrag abschließen, der die Förderung bis 2022 rechtlich absichert. Dies garantiert dem LSB für die nächsten fünf Jahre ein Plus von 1,7 Millionen Euro zu den knapp zehn Millionen Euro, die im Entwurf für den Doppelhaushalt 2018/19 bislang veranschlagt sind.

Die Regierungskoalition von SPD, Linken und Grünen will Berlins oberste Sportinstitution so unabhängiger von den Zuschüssen der Lotto-Stiftung machen, die seit Jahren zurückgehen. "Der LSB muss nun nicht mehr darauf hoffen, dass die Menschen Lotto spielen", sagte die sportpolitische Sprecherin der Grünen, Anja Schillhaneck, der Berliner Morgenpost. Der geplante Vertrag sei einmalig in der Geschichte des Berliner Sports.

Insgesamt will das Land in den nächsten beiden Jahren je 16,5 Millionen Euro in die Sportförderung investieren, ein Plus von mehr als einem Drittel zum letzten Haushalt. Mehr Geld gibt es für hauptamtliche Beschäftigte in den Vereinen, Trainer im Kinder-, Jugend- und Spitzensport, für den Olympiastützpunkt Berlin sowie für Spitzenathleten im Behindertensport. Letzteres war – neben der Fördervereinbarung mit dem LSB – ein Kernanliegen der Grünen.

In den aktuellen Haushaltsberatungen hat sich die Koalition nach Morgenpost-Informationen zudem auf die Finanzierung von bisher nicht berücksichtigten Projekten geeinigt. So gibt es etwa 144.000 Euro für die F...

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