Nach Last-Minute-Sieg: Southgate zeigt sich erleichtert

Gareth Southgate trainiert die englische Nationalmannschaft seit 2016

Englands Teammanager Gareth Southgate hat mit Erleichterung auf den Last-Minute-Sieg seines Teams gegen Tunesien reagiert.

"Wenn das Spiel 1:1 ausgeht, wäre ein gewisser Grad an Enttäuschung dabei gewesen. Zu Hause wäre das Ergebnis anders aufgenommen worden", sagte Southgate nach dem 2:1 (1:1) in Wolgograd: "Wenn man so viel investiert wie wir in den vergangenen Wochen und dann nicht gewinnt, hätten Zweifel entstehen können. Und vielleicht sind dann die nächsten vier, fünf Tage nicht so entspannt."

Sein Team habe sich mit dem späten Siegtreffer durch den Doppeltorschützen Harry Kane (11., 90.+1) für eine engagierte Leistung belohnt. "Selbst als die Zeit knapper wurde, sind wir geduldig geblieben", sagte Southgate: "Gute Teams schießen späte Tore, weil sie Ballbesitz haben und der Gegner dadurch müde wird."

Für England war es der erste Sieg bei einer WM seit acht Jahren, 2014 in Brasilien war das Team in der Vorrunde ausgeschieden. Am kommenden Sonntag spielen die Three Lions in der Gruppe G gegen Panama, am 28. Juni ist Belgien der Gegner.

Verwundert zeigte er sich jedoch über die Elfmeterentscheidung gegen sein Team. Es sei eine "wirklich harte Entscheidung" gewesen. Kyle Walker, dessen Berührung an Fakhreddine Ben Youssef geahndet wurde, sagte über sein Vergehen: "In der Premier League würdest du damit wahrscheinlich davonkommen."