"Laura und der Wendler": Nach vier Monaten im Bett der Ex - 10.000-Dollar-Kaufrausch im Möbelhaus

In Folge vier von "Laura und der Wendler - Total verliebt in Amerika" erklärt der Wendler, was Frauen wirklich wollen. Später im Möbelhaus beantwortet sich die Frage fast von selbst. "Neues Haus, neue Möbel, neue Matratze, dann ist das alles okay."

Die Handlung von "Laura und der Wendler - Total verliebt in Amerika": Die Turteltäubchen wollen ein altes Haus in ein neues verwandeln, damit beide aus dem Häuschen sein können. In der vierten Folge der TVNOW-Reality-Soap können Hater und Fans beobachten, wie der Wendler einhändig ganze Pflanzen entwurzelt, um den Vorgarten neu zu gestalten. So etwas kennt man sonst nur von den Helden aus Actionfilmen.

Währenddessen lamentiert Laura: "Die arme Palme!" Dass die Vorbesitzer der Immobilie den Baum mit einer Lichterkette verschandelt haben, quittiert Laura Müller mit vorwurfsvollem Unverständnis. Fast sieht sie dabei aus wie Greta, die Donald Trump anschauen muss. Lauras Plan, die Lichterkette der Schande zu entfernen, scheitert daran, dass deren Ende höher hängt, als die Leiter reicht. Zum Glück kann sie von der Lebenserfahrung ihres 47-jährigen Partners profitieren. Der weiß: Man kann auch von unten an einer Lichterkette ziehen. Genialer Lifehack!

In vier Wochen soll die in die Jahre gekommene Immobilie, welche der Wendler für eine halbe Million Dollar in Cape Coral, Florida, erstanden hat, bezugsfertig sein. Neben den beiden Hauptfiguren arbeiten auch drei Statisten an dieser Mission: Wendlers 17-jährige Tochter Adeline, Lauras Vater Klaus und dessen Lebensgefährtin Gaby. Klingt harmonisch, doch eine Reality Soap benötigt auch Drama!

"Laura und der Wendler": Was Frauen wollen - der Wendler weiß es

Laura ist immer noch erschöpft von ihrem Kampf mit der Lichterkette und braucht dringend Nervennahrung. Als sie telefonisch beim Lieferservice bestellen will, bittet sie ihren Schatzi, kurz die Bauarbeiten einzustellen, weil sie nichts versteht. "Ich will aber keine Pause machen!", zischt der Wendler. Wie ein trotziges Kind sticht er seine Schaufel mit Verve in den Schutt. Für einen kleinen Moment wirkt der Wendler noch jünger als Laura. Und das will was heißen.

Der Wendler weiß, was Frauen wollen: "Frauen stehen ja eigentlich überhaupt nicht auf Sixpack". Als er für diese Aussage Schweigen erntet, schiebt er nach: "Laura?" Die stimmt brav zu. Wendlers Tochter Adeline ist da anderer Meinung. Doch ihr Vater erklärt: "Adi, wenn du einen Freund hast, der ein Sixpack hat, wirst du ganz schnell merken, dass den auch andere Frauen haben wollen - und dann wünschst du dir einen Mann mit kleinem Bauch. Der ist nämlich schön treu, der bleibt dann auch bei dir." Aha! Der Wendler hat also zugenommen, damit Laura sich keine Sorgen machen muss, dass er zu begehrenswert auf andere Frauen wirkt. Wie rücksichtsvoll.

"Das ist Angebot und Nachfrage, wenn ein Mann ständig umschwärmt wird ...", hebt Michael Wendler an. Und seine Tochter beendet den Satz anders, als er es plante: "... dann musst du umso härter kämpfen, um ihn zu behalten". Noch ist das alles ja Zukunftsmusik. Aber wenn mal einer kommt, dann wird er es - das macht der Wendler deutlich - nicht so leicht haben, wie er selbst es bei Klaus hat: "Erst mal muss dein Freund ja an mir vorbei. Der muss mindestens so groß sein wie ich."

Laura kontert den Wendler: "Niemals kommt uns so etwas ins Haus!"

Vor lauter Philosophieren hätte der Wendler fast vergessen: Ein Haus reicht nicht, man braucht auch noch Möbel. Im Möbelhaus gefällt dem Wendler alles, was glitzert. Laura überlässt ihm die Auswahl des Bettes. Aus ihrer Sicht ist wohl alles besser als die aktuelle Situation: Sie schläft seit vier Monaten im Bett von Michael Wendlers Ex-Frau. "Ich hatte halt ne Beziehung vor Laura", erklärt ihr reifer Begleiter dazu. "Das weiß sie, das akzeptiert sie auch. Jetzt konzentrieren wir uns auf die neue Situation: Neues Haus, neue Möbel, neue Matratze, dann ist das alles okay."

Noch toller als Glitzer findet der Wendler eine Doppelcouch mit Getränkehaltern, Handysteckern und einem klappbaren Fußbereich. "Ich glaube, wenn du so was kaufst, dann willst du dick werden", kritisiert Laura. Dem Wendler gefällt das Konzept, nie wieder aufstehen zu müssen, fühlt sich aber zu jung dafür. "Schatzi, zu meinem 80. Geburtstag wünsche ich mir so eine Couch", winkt er mit dem Zaunpfahl. "Niemals kommt uns so etwas ins Haus!", kontert Laura. Ein klassischer Generationenkonflikt.

Am Ende kaufen die zukünftigen Wendlers alles, was glänzt oder glitzert - vom Glamour-Bett über ein Glitzer-Gemälde in XXL bis zu einer silbernen Tigerskulptur. Knapp 10.000 Dollar lassen die beiden im Einrichtungshaus. "Schon'n Sümmchen", zollt der Wendler dem eigenen Kaufrausch die fällige Anerkennung. "Und das war bestimmt noch nicht alles. Das ist jetzt die erste Rutsche." Als Laura den sündteuren Funkel-Tiger unter Stöhnen abtransportiert, mahnt der Wendler: "Vorsicht, der Schwanz! Ist das Empfindlichste immer!" Laura macht: "Hihi." Happy End.