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Ledinsky sorgt mit Protest-Hymne gegen Donald Trump für Aufsehen

Ledinsky hat mit seiner Protest-Hymne einen Nerv getroffen

Donald Trump ist in aller Munde. Bei der Republican National Convention (RNC) wurde er offiziell zum Präsidentschaftskandidaten der US-Republikaner gewählt. Der 70-Jährige wird im November um das Amt des mächtigsten Mannes der Welt kandidieren - doch nicht alle Amerikaner sind davon begeistert. Auch in Europa betrachtet man die Kandidatur mit Skepsis. Der aus Stockholm stammende Singer/Songwriter und Producer Ledinsky ("High Society") hat seine Gefühle in einer Protest-Hymne niedergeschrieben, die den Titel "Donald Trump Makes Me Wanna Smoke Crack" trägt.

"Wir blicken auf eine Wand"

"In dem Song geht es um mehr als nur Donald Trump", erklärt Ledinsky. "In dem Song geht es um eine Liebe zu Amerika, meiner Adoptivfamilie. Donald Trump hingegen ist ein Symbol für Rückschritt in eine dunkle Zeit, sozusagen die Endhaltestelle des Chicagoer Modells. Es gab einmal eine Zeit, wo wir noch zum Wilden Westen oder zum Mond geschaut haben. Jetzt blicken wir auf eine Wand." Mit dem Lied hat er ins Schwarze getroffen: Es schoss auf Platz eins der Spotify Global und US-Viral-Charts und thront ebenso an der Spitze der Spotify New Music Friday-Playlist mit 1,4 Millionen Followern.

In Deutschland liegt der Hit auf Platz drei der Spotify Viral-Charts. Ledinsky ist selbst Einwanderer und verfolgt die jüngsten Entwicklungen in den USA ganz genau. Seine tiefe Verzweiflung und Frustration mit dem aktuellen politischen Klima musste er in Form eines musikalischen Protestes umsetzen. In einem Interview mit "DigitalJournal" erklärte er vor kurzem: "Ich habe nicht das Gefühl, dass unsere Generation ein Gespür dafür hat, wie schnell sich die Dinge ändern können. Und genau das inspiriert mich zurzeit."

Foto(s): instagram.com/ledinsky